Forscherteam unter Beteiligung der Universität Tübingen stellt fest, dass Pflanzen aus Samen von lokalen Blumen und Gräsern ortsfremden Artgenossen überlegen sind
Bunte, weniger intensiv genutzte Wiesen sind attraktiv und bieten einen wertvollen Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere. Doch vielerorts sind sie selten geworden. Um wieder mehr solcher Gras- und Kräuterwelten zu schaffen, muss man die entsprechenden Pflanzen meist aussäen. Doch mit welchen Samen? Viele Wissenschaftler und Naturschützer plädieren für Saatgut aus der gleichen Region, in der die künftige Wiese liegt. Die Arbeitsgruppe von Professor Oliver Bossdorf vom Institut für Evolution und Ökologie der Universität Tübingen hat nun zusammen mit Kollegen der Universität Münster, der TU München und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Halle untersucht, wie sinnvoll dieser Ansatz ist. Zwei von den Wissenschaftlern in der Fachzeitschrift Journal of Applied Ecology veröffentlichte Studien belegen, dass das Regio-Saatgut tatsächlich Vorteile hat. (more…)
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