Tag Archives: wwf deutschland

Deutschland verkohlt Europa

WWF-Rangliste: Vier der fünf dreckigsten Kohlekraftwerke Europas stehen in Deutschland

Die deutschen Kohlekraftwerke sind die klimaschädlichsten in Europa. Das ist das Ergebnis einer neuen Untersuchung zu den 30 CO2-intensivsten europäischen Kraftwerken des Jahres 2013. Unter den Top Dreißig befinden sich gleich neun deutsche Kohlekraftwerke, unter den Top Five vier deutsche Braunkohlekraftwerke: Auf Rang 2 und 3 die Kraftwerke Neurath und Niederaußem von Energiekonzern RWE, auf Platz vier und fünf Jänschwalde und Boxberg, beide betrieben von Vattenfall. Negativ-Spitzenreiter in Europa ist das Belchatow Kraftwerk in Polen. In der Masse schneiden auch Großbritanniens Kraftwerke schlecht ab – unter den Top 30 befinden sich neun britische, die mit veralteter Technik aus den 1960er und 1970er Jahren betrieben werden. (more…)

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Ein etwas anderer „Anstieg des Meeresspiegels“

WWF begrüßt Gebietserweiterung des Weltnaturerbes Wattenmeer

Berlin, Doha – Das Erbe fällt größer aus. Das Welterbekomittee der Vereinten Nationen hat sich entschlossen, das Weltnaturerbe Wattenmeer um das dänische Wattenmeer und Gebiete vor der niedersächsischen Küste zu erweitern. (more…)

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Mosambiks Elefanten in Gefahr

WWF zählt Elefanten in Mosambik: Jedes zweite Tier tot / Hauptbedrohung Wilderei

Berlin – In den letzten drei Jahren sind im Quirimbas Nationalpark im Norden Mosambiks bis zu 900 Elefanten ums Leben gekommen, wie eine Wildtierzählung des WWF ergeben hat. Jeder zweite der aus der Luft gezählten Dickhäuter sei tot gewesen, berichten die Umweltschützer. Mit nun unter 1.000 Elefanten sei die Population im Nationalpark auf einem historischen Tiefstand angelangt. „Der Quirimbas Nationalpark steht beispielhaft für die Wilderei-Probleme in Ostafrika“, konstatiert Brit Reichelt-Zolho, Afrika-Referentin beim WWF Deutschland. „Armut, Korruption und die mangelnde Durchsetzung von Gesetzen untergraben den Naturschutz und mindern die Möglichkeiten für eine nachhaltige Entwicklung.“ (more…)

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Über 60 Prozent Zustimmung für Nationalpark

Repräsentative Umfrage belegt: Breite Zustimmung der Bevölkerung in der Region Steigerwald für einen Nationalpark

Eine deutliche Mehrheit von 61 Prozent der Bewohnerin der Region Steigerwald befürworten einen Nationalpark. Das ist das Ergebniseiner repräsentativen TNS Emnid-Umfrage, die der BUND Naturschutz in Bayern(BN) und der WWF Deutschland im Auftrag gegeben haben. Zwei Drittel derBefragten sind zudem der Meinung, dass der Nationalpark Steigerwald Tiere,Pflanzen und alte Bäume besser schützt als ein Forst. Die Naturschutzverbändeforderten Ministerpräsident Horst Seehofer daher in einer gemeinsamen Erklärung auf, dem Mehrheitswillen der Bevölkerung zu entsprechen, so wie er es mehrfach angekündigt hat. (more…)

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Regenwald im Gartenstuhl

WWF findet Tropenholz in Gartenmöbeln und weiteren Holzprodukten / Hinweis auf Verstöße gegen Handelsgesetz

Berlin – Der WWF hat Gartenmöbel und andere Holzprodukte deutscher Einzelhändler untersucht und ist in mehreren Fällen auf Tropenholz und falsch deklarierte Holzarten gestoßen. Von den stichprobenartig ausgewählten 13 Produkten stuften die Umweltschützer acht als besonders kritisch ein. Untersucht wurden Sitzmöbel, Besenstiele, Vogelhäuser oder Beistelltische. Häufig enthielten die Waren Tropenhölzer aus Südostasien oder Afrika, in mehreren Fällen wurden auch vom Aussterben bedrohte Baumarten identifiziert. Die untersuchten Produkte stammen aus dem Sortiment von Bauhaus, Dänisches Bettenlager, Sconto, Jawoll, Möbel Braun und Rossmann. „Bei Tropenholz besteht immer das Risiko, dass es sich um Raubbau oder sogar illegales Holz handelt. Verantwortungsbewusste Händler verzichten darauf oder achten auf ein glaubwürdiges Zertifikat wie FSC“, sagt Johannes Zahnen, Referent für Biodiversität beim WWF Deutschland. (more…)

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Regenwaldrettung XXL

Brasilien: Weltweit größtes Schutzgebietsprogramm im Tropenwald langfristig gesichert

Unter Beteiligung der Umweltschutzorganisation WWF sollen in Brasilien insgesamt 60 Millionen Hektar Regenwald langfristig als Schutzgebiete erhalten werden. Dies entspräche  einer Fläche die größer ist als die gesamte Iberische Halbinsel. „Das ist ein riesiger Erfolg. Besonders, da der Entwaldungstrend in den Tropen derzeit genau in die andere Richtung geht, nämlich weiter nach oben“, sagt betont Roberto Maldonado, Brasilienexperte beim WWF Deutschland. (more…)

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Megaprojekt zur Kohleförderung bedroht Weltnaturerbe Great Barrier Reef

Das Weltnaturerbe Great Barrier Reef ist von einer Welle der Industrialisierung bedroht. Nach dem Willen der australischen Regierung sollen Kohleförderung und -export an der Nordküste Australiens in den kommenden Jahren stark ausgeweitet werden. Im Zuge der dafür geplanten Hafenausbauten ist geplant 100 Millionen Kubikmeter Aushub und Schlamm im Gebiet des Weltnaturerbes zu verklappen. Speerspitze des Plans ist der Ausbau des Hafens „Abbot Point“ zu einem der weltgrößten Kohlehäfen. Das Kampagnennetzwerk Campact und die Umweltschutzorganisation WWF Deutschland haben deshalb heute einen gemeinsamen Online-Appell an die Deutsche Bank gestartet. In ihm wird die Bank aufgefordert, von einer Beteiligung an der Finanzierung des Kohleexporthafens Abbot Point in Australien Abstand zu nehmen. Das Megaprojekt gefährde das Weltnaturerbe Great Barrier Reef und das Weltklima. (more…)

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Die fossile Zeitbombe entschärfen

Die rasche Umstellung des Energiesektors auf klimafreundliche Technologien ist unbedingt erforderlich, um der überwiegend menschgemachten Erderwärmung Einhalt zu gebieten, so die Kernbotschaft des Weltklimarats IPCC in Berlin. Dafür müsse mehr als dreimal soviel wie heute in die Dekarbonisierung des Energiesektors investiert werden. In seinem dritten Teilbericht macht der von den Vereinten Nationen beauftragte Rat von Klimaexperten zudem deutlich, dass die Bekämpfung des Klimawandels machbar sei und auch wirtschaftliche und soziale Vorteile mit sich bringe. Die weltweiten Kosten für die Reduktion von klimaschädlichen Treibhausgasen seien deutlich niedriger als ursprünglich erwartet. (more…)

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