Tag Archives: giacomo argentero

Vom “Wiegen” der Atome mit Elektronen

Die chemischen Eigenschaften von Atomen werden durch die Anzahl der Protonen in deren Kern bestimmt. Dementsprechend werden Atome im Periodensystem der Elemente angeordnet. Jedoch können selbst chemisch identische Atome eine unterschiedliche Masse aufweisen – diese Varianten nennt man Isotope. Obwohl Verfahren zur Messung solcher Massenunterschiede existieren, haben diese nicht deren exakte Position in einer Probe verraten oder nach sehr speziellen Messinstrumenten und einer aufwendigen Aufbereitung der Proben verlangt. Im renommierten Open Access Journal “Nature Communications” veröffentlichen Physiker um Toma Susi von der Universität Wien nun eine neue Methode zum “Wiegen” von Atomen mittels hochaufgelöster bildgebender Verfahren an Graphen, der nur Ein-Atom-dicken Schicht von Kohlenstoff. (more…)

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Reduzierung von Nahrungsmittel-Verlusten als Weg zur Ernährungssicherheit

Ein Drittel der weltweit geernteten Nahrungsmittel geht verloren, bevor sie die Teller erreichen: Während das in den Industrieländern hauptsächlich durch Vergammeln in den Kühlschränken geschieht, liegt es in den Entwicklungsländern eher an Unzulänglichkeiten auf dem Weg zum Verbraucher. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Kassel entwickeln in einem Verbundprojekt mit afrikanischen Partnern Strategien, diese sogenannten „Nachernteverluste“ in Ostafrika zu reduzieren. Erste Ergebnisse liegen inzwischen vor – manchmal reichen einfache Verbesserungen bei der Joghurtherstellung. (more…)

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Klimarekonstruktion im Regenwald: Pflanzenwachse geben Einblick in die letzten 24.000 Jahre

Rund um den Indischen Ozean verteilen sich die Niederschläge extrem unterschiedlich: Wenn es im Regenwald auf Sumatra besonders stark regnet, müssen Mensch und Tier im ohnehin trockenen Ostafrika mit Dürre rechnen. Dieses zyklisch auftretende, Klimaphänomen existiert schon seit 10.000 Jahren, schreibt ein Team des Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F), California Institute of Technology, University of Southern California und der Universität Bremen heute im Fachjournal „Proceedings of the National Academy of Sciences“. Die Pilotstudie erlaubt Einblicke in das Klimasystem einer Region, deren Niederschlagsmuster einen großen Einfluss auf das Weltklima haben und deshalb besonders im Fokus von Klimaforschern stehen.

Die Tropen spielen eine entscheidende Rolle im globalen Klimageschehen, hier entstehen z. B. Klimaphänomene wie der Monsun und El Niño. Eine der klimatisch bedeutendsten Regionen ist der Indopazifik in Südostasien. Einerseits verdunsten hier große Wassermassen und gehen so in die globale Atmosphärenzirkulation ein; andererseits fallen in dieser Region weltweit die höchsten Regenmengen. Um die Muster und Dynamiken dieser Niederschläge besser zu verstehen, hat ein Forscherteam jetzt rekonstruiert, wann und wie viel es vor Indonesien in den letzten 24.000 Jahren geregnet hat. (more…)

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Mosambiks Elefanten in Gefahr

WWF zählt Elefanten in Mosambik: Jedes zweite Tier tot / Hauptbedrohung Wilderei

Berlin – In den letzten drei Jahren sind im Quirimbas Nationalpark im Norden Mosambiks bis zu 900 Elefanten ums Leben gekommen, wie eine Wildtierzählung des WWF ergeben hat. Jeder zweite der aus der Luft gezählten Dickhäuter sei tot gewesen, berichten die Umweltschützer. Mit nun unter 1.000 Elefanten sei die Population im Nationalpark auf einem historischen Tiefstand angelangt. „Der Quirimbas Nationalpark steht beispielhaft für die Wilderei-Probleme in Ostafrika“, konstatiert Brit Reichelt-Zolho, Afrika-Referentin beim WWF Deutschland. „Armut, Korruption und die mangelnde Durchsetzung von Gesetzen untergraben den Naturschutz und mindern die Möglichkeiten für eine nachhaltige Entwicklung.“ (more…)

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