Tag Archives: co2 emissionen

Schweden, bitte übernehmen Sie!

Umweltverbände fordern Schwedens Regierung auf, den Braunkohle-Ausstieg mit Vattenfall zu gestalten

Der schwedische Staatskonzern Vattenfall hat Verkaufspläne für seine deutschen Braunkohlesparte angekündigt. Die Umwelt- und Entwicklungsverbände Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland, Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, Germanwatch, Klimaallianz, Naturschutzbund Deutschland und der WWF Deutschland haben den schwedischen Premierminister Stefan Löfven nun in einem offenen Brief dazu aufgefordert, die Kraftwerke und Tagebaue schrittweise abzuwickeln und von einem Verkauf abzusehen. Die Lausitzer Braunkohlekraftwerke Jänschwalde und Boxberg von Vattenfall gehören zu den Top fünf der klimaschädlichsten Kohlekraftwerke in Europa. (more…)

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NABU stellt Jahresbericht 2013 vor

Breite Unterstützung: Zahl der Mitglieder und Förderer weiter gestiegen

Der NABU konnte auch im vergangenen Jahr wieder auf breite Unterstützung in der Bevölkerung bauen: 540.000 Mitglieder und Förderer engagierten sich 2013 für den mitgliederstärksten deutschen Umweltverband (Vorjahr: 520.000). Den größten Teil der Einnahmen von insgesamt 32,2 Millionen Euro (Vorjahr: 29,5 Millionen Euro) machten mit 16,5 Millionen Euro die Mitgliedsbeiträge aus (2012: 15,8 Millionen Euro). Die Spendengelder erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr leicht auf 4,5 Millionen Euro (2013: 4,3 Millionen Euro). Der Anteil der Verwaltungskosten lag bei 3,6 Prozent der Gesamtaufwendungen. Konstant blieb die ehrenamtliche Naturschutzarbeit vor Ort: 35.000 NABU-Aktive sind bundesweit in 2.000 Gruppen organisiert. (more…)

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E-Räder – eine (kleine) Mobilitätsrevolution

Schneller als das Fahrrad und umweltfreundlicher als das Auto

Das Umweltbundesamt (UBA) hat Städte und Gemeinden ermutigt, den Umstieg vom Auto auf Elektro-Räder zu erleichtern. „E-Räder, also von Elektromotoren unterstützte Fahrräder, brauchen im Vergleich zum Auto nicht nur weniger Platz, sie sind auch deutlich preisgünstiger. Zudem profitieren Gesundheit und Umwelt von den neuen Rädern.“, sagte Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA. „E-Räder sind ein wichtiger Baustein für die nachhaltige Mobilität von heute. Viele Kommunen müssen sich aber noch besser einstellen auf den neuen Trend zum Zweirad. So sind die Radwege noch nicht überall an die höhere Geschwindigkeit von E-Rädern angepasst.“ In einem neuen Hintergrundpapier hat das UBA alle wichtigen Infos zu E-Rädern zusammengestellt. (more…)

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Die fossile Zeitbombe entschärfen

Die rasche Umstellung des Energiesektors auf klimafreundliche Technologien ist unbedingt erforderlich, um der überwiegend menschgemachten Erderwärmung Einhalt zu gebieten, so die Kernbotschaft des Weltklimarats IPCC in Berlin. Dafür müsse mehr als dreimal soviel wie heute in die Dekarbonisierung des Energiesektors investiert werden. In seinem dritten Teilbericht macht der von den Vereinten Nationen beauftragte Rat von Klimaexperten zudem deutlich, dass die Bekämpfung des Klimawandels machbar sei und auch wirtschaftliche und soziale Vorteile mit sich bringe. Die weltweiten Kosten für die Reduktion von klimaschädlichen Treibhausgasen seien deutlich niedriger als ursprünglich erwartet. (more…)

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Strom aus Braunkohle erreicht Rekordwert

Braunkohle boomt: Die klimaschädliche Stromproduktion ist 2013 in Deutschland auf den höchsten Wert seit 1990 geklettert. Und das sind nur die vorläufigen Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen. Insgesamt wird – trotz eines Ökostromanteils von inzwischen knapp 25 Prozent – mit einem erneut gestiegenen CO2-Ausstoß in Deutschland gerechnet.

Im Jahr 1990, als noch viele alte DDR-Meiler liefen, erzeugten Deutschlands Braunkohlekraftwerke knapp 171 Milliarden Kilowattstunden Strom. Mittlerweile sollte diese Zahl dank der Energiewende eigentlich gesunken sein. Doch das Gegenteil ist der Fall – mit 162 Milliarden Kilowattstunden erreichte die Stromproduktion aus Braunkohle 2013 den bisher höchsten Wert seit der Wiedervereinigung. Gerald Neubauer, Klimaexperte bei Greenpeace, über diesen Boom und die Folgen für den Klimaschutz: (more…)

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Umfrage: Kraftstoffverbrauch ist wichtigstes Kriterium beim Autokauf

Pkw-Label bietet alle Energiedaten auf einen Blick. Bekanntheit soll über Handel gesteigert werden

Wer sich in Deutschland ein Auto kaufen möchte, der will vor allem wissen, wie hoch der Kraftstoffverbrauch und die Kraftstoffkosten sind. Nach einer Umfrage im Auftrag der Deutschen Energie-Agentur (dena) geben rund zwei Drittel der Kaufinteressierten an, dass diese beiden Kriterien ihnen bei der Fahrzeugwahl sehr wichtig sind. Andere Kriterien wie Antriebsart, Größe, Leistung oder Marke kommen dagegen nicht über vierzig Prozent. Die dena empfiehlt deshalb Autokäufern, sich nach dem Pkw-Label zu erkundigen. Die Kennzeichnung ist seit Dezember 2011 Pflicht für Neuwagen und informiert über Kraftstoffverbrauch, Kraftstoffkosten und CO2-Emissionen eines Fahrzeugs. (more…)

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Klimaverhandlungen: Genug ist genug

Nichtregierungsorganisationen verlassen aus Protest UN-Klimagipfel

Der WWF hat sich entschlossen, zusammen mit vielen anderen Nichtregierungsorganisationen die UN-Klimaverhandlungen in Warschau zu verlassen. Die Verhandlungen bewegen sich rückwärts statt vorwärts. Und nichts deutet darauf hin, dass sich dies bis zum Ende der Verhandlungen ändern könnte. Darum sagen die Umweltverbände: Genug ist genug. (more…)

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Politische Forderungen von Greenpeace an die neue Bundesregierung

Die Bundestagswahl ist vorbei – jetzt kommt es darauf an, dass die künftige Bundesregierung den Stillstand in der Umweltpolitik beendet und bestehende Blockaden auflöst. Greenpeace hat Kernforderungen an eine neue Bundesregierung erarbeitet, wie Deutschland seiner besonderen politischen Verantwortung beim Umwelt- und Klimaschutz wieder gerecht werden kann.

Umweltpolitik in Deutschland wurde in den letzten Jahren reduziert auf die Energiewende. Und innerhalb der Energiewende wurde über kaum etwas anderes debattiert als die Frage nach der Stromversorgung und dem Strompreis. Die Energiewende ist tatsächlich das herausragende umwelt- und energiepolitische Projekt – aber sie darf nicht nur im Stromsektor angegangen werden, sondern muss auch in anderen Bereichen wie Wärmeversorgung, Verkehr oder Landwirtschaft stattfinden. Und über der Energiewende dürfen andere, drängende Umweltprobleme nicht vernachlässigt werden, wie dies in der letzten Legislaturperiode der Fall war. (more…)

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