Tag Archives: verlust

Nordsee 2099: Verlust der heimischen Fauna

Im Jahr 2099 wird es in der Nordsee deutlich weniger heimische Arten geben – dies prognostizieren Senckenberg-Wissenschaftler in einer kürzlich im Fachjournal „Estuarine, Coastal and Shelf Science“ erschienenen Studie. Durch die Erhöhung der Wassertemperatur und des Salzgehaltes werden laut den Modellierungen der Forscher über 60 Prozent der bodenlebenden heimischen Fauna ihren Lebensraum in der Nordsee verlieren. Etwa zwei Drittel der untersuchten Tiere zieht es nach Norden, ein Drittel südwärts. Das deutsch-norwegische Wissenschaftlerteam geht davon aus, dass die freiwerdenden Lebensräume zukünftig von einwandernden Arten besetzt werden. (more…)

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Früher Verlust der Mutter beeinträchtigt Schimpansen ein Leben lang

Schimpansen-Waisen zeigen Defizite in der sozialen Fellpflege

Verwaiste Schimpansen, die in ihrer frühen Kindheit aus Afrika importiert wurden, haben noch als Erwachsene Defizite im Sozialverhalten. Bislang waren langfristige Auswirkungen frühkindlicher traumatischer Erfahrungen auf das Sozialverhalten lediglich bei Menschen und bei langjährig sozial isolierten Laborschimpansen bekannt. Eine österreichisch-niederländische ForscherInnengruppe um Elfriede Kalcher-Sommersguter und Jorg Massen publiziert dazu aktuell in der Fachzeitschrift “Scientific Reports”.
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Gutes tun im bösen Netz

Im Internet die Welt retten – wenn das mal keine gute Idee ist. Suchmaschinen, die ihre Werbegewinne spenden, machen das jetzt möglich und die Share Economy trägt auch ihren Teil zu einer sozialen und nachhaltigen Welt bei. Oder etwa doch nicht? Außerdem in der Presseschau zu lesen: Die Esten verwalten ihr Land fast vollständig online und die Bundesregierung hat mal wieder ein neues Konzept, in dem der Begriff „digital“ vorkommt.

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Privatheit – Wie viel ist davon noch übrig?

Datenschutz, Kontrollen und die Frage nach der Privatsphäre werden besonders seit den Abhörskandalen wieder stark diskutiert. Anne Siegetsleitner, Professorin für Praktische Philosophie, fragt sich, wie mit Privatheit persönlich und gesellschaftlich umgegangen werden soll, was noch gerettet werden kann oder ob in dieser Hinsicht schon alles verloren ist.

Vor allem im Zusammenhang mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien oder den brisanten Enthüllungen von Edward Snowden gerieten Fragen nach dem Umgang mit Privatheit in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit. Besonders soziale Netzwerke wie Facebook, das etwa 1,26 Milliarden Mitglieder zählt, gerieten in das Kreuzfeuer der Datenschützer und Datenschützerinnen. Doch nicht nur in solchen Kommunikationskanälen geben Menschen Informationen über sich preis. Auch via E-Mail, in Suchmaschinen oder Diensten wie WhatsApp hinterlassen die Nutzerinnen und Nutzer ihre Spuren. Facebook gilt neben Google und Amazon als eine der großen Datenbanken im Internet – und diese Informationsspeicher polarisieren. (more…)

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