Tag Archives: DNA

Krebspest: Senckenberg und Regierungspräsidien dem Killer auf den Fersen

Wissenschaftler des Senckenberg Forschungsinstituts in Gelnhausen und des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F) haben im Auftrag der Oberen Fischereibehörden der Regierungspräsidien Darmstadt, Gießen und Kassel ein neues Verfahren entwickelt, den in Fließgewässern gefürchteten Krebspesterreger (Aphanomyces astaci) in Wasserproben sicher nachzuweisen. Die kostengünstige und hochsensitive genetische Methode soll in Zukunft flächendeckend eingesetzt werden, um die Krebspest in heimischen Gewässern zu überwachen. Finanziell gefördert wurde das Projekt aus Mitteln der Fischereiabgabe, die das Land Hessen den Regierungspräsidien zur Verfügung stellt.

Für die in Deutschland heimischen Flusskrebse endet die Krebspest in der Regel tödlich. Die von amerikanischen Flusskrebsarten eingeschleppte Krankheit führt zum Rückgang bis hin zum Zusammenbruch ganzer Bestände europäischer Arten, wie beispielsweise dem Edelkrebs (Astacus astacus) oder dem Steinkrebs (Austropotamobius torrentium). (more…)

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Time adds a wrinkle to nature and nurture

Nature and nurture have found a new companion — historical context.

A new study has produced the best evidence yet that the role of genetics in complex traits, including obesity, varies over time. Both the era in which scientific research is conducted and the era in which subjects were born may have an impact on the degree to which genetic factors are present in scientific data. (more…)

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In one of nature’s innovations, a single cell smashes and rebuilds its own genome

Life can be so intricate and novel that even a single cell can pack a few surprises, according to a study led by Princeton University researchers.

The pond-dwelling, single-celled organism Oxytricha trifallax has the remarkable ability to break its own DNA into nearly a quarter-million pieces and rapidly reassemble those pieces when it’s time to mate, the researchers report in the journal Cell. The organism internally stores its genome as thousands of scrambled, encrypted gene pieces. Upon mating with another of its kind, the organism rummages through these jumbled genes and DNA segments to piece together more than 225,000 tiny strands of DNA. This all happens in about 60 hours. (more…)

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Kampf gegen Krebs auf molekularer Ebene verstehen

Möglichst viele Tumorzellen zerstören und gleichzeitig möglichst wenige, gesunde Zellen schädigen. Das gilt als Grundfeste der Radiochemotherapie. Ein Team um Stephan Denifl untersucht auf molekularer Ebene die Entwicklung neuer Radiosensitizer im Kampf gegen Krebs.

Bösartige Tumorzellen sind an Sauerstoffmangel sehr gut angepasst. Durch den Einsatz von Radiosensitizern soll der Sauerstoffgehalt im Krebsgewebe auf ein möglichst hohes Niveau gebracht werden, um dadurch die Empfindlichkeit entarteter Zellen auf ionisierende Strahlung zu erhöhen. Seit wenigen Jahren werden in diesem Kontext bestimmte Derivate der Nitroverbindung „Nitroimidazol“ (C3H3N3O2) erforscht. „Wir haben jetzt herausgefunden, dass es bei diesen Derivaten exakt auf die molekulare Struktur ankommen wird, ob Nitroimidazol durch langsame, sekundäre Elektronen zerstört wird oder nicht“, sagt Denifl. Diese Ergebnisse publizierte das Team nun in der Printausgabe der renommierten Fachzeitschrift Angewandte Chemie International Edition. Gefördert werden diese Forschungen vom österreichischen Wissenschaftsfonds FWF. (more…)

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Galápagos Hawks Hand Down Lice Like Family Heirlooms, Study Finds

A UA-led study provides some of the first evidence for the hypothesis of co-divergence between parasites and hosts acting as a major driver of biodiversity.

Say what you will about the parasitic lifestyle, but in the game of evolution, it’s a winner. (more…)

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Fecal Transplants Let Packrats Eat Poison

Herbivores Dine on Toxic Plants, Thanks to Gut Microbes

Woodrats lost their ability to eat toxic creosote bushes after antibiotics killed their gut microbes. Woodrats that never ate the plants were able to do so after receiving fecal transplants with microbes from creosote-eaters, University of Utah biologists found. (more…)

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Exotische Beute

Neben klimatischen Entwicklungen zählt der Einfluss invasiver Arten aus der Tier- und Pflanzenwelt zu den wichtigsten Ursachen für den globalen Wandel. Dr. Anita Juen untersucht die Auswirkungen der Ankunft eines asiatischen Regenwurms auf Räuber-Beute-Beziehungen in einem der ältesten Wälder der Erde in den USA.

Sie lockern das Erdreich auf, kompostieren abgestorbene Pflanzenreste und tragen zu einem „gesunden“ Boden bei: Regenwürmer gelten als Nützlinge und sind in jedem Garten gern gesehene Gäste. Doch bereits seit einigen Jahren beginnt das positive Image dieser Würmer immer stärker zu wackeln. „Einige Arten breiten sich angesichts der verstärkten internationalen Vernetzung auf der ganzen Welt aus und können unter Umständen ganze Ökosysteme verändern“, erklärt Anita Juen vom Institut für Ökologie der Universität Innsbruck. Die Wissenschaftlerin befasst sich mit Themen wie Artenvielfalt in landwirtschaftlich genutzten Flächen oder natürliche Schädlingsregulation und erforscht mithilfe molekularer Methoden Entwicklungen in Nahrungsnetzen. In einem vom FWF geförderten Projekt mit dem Titel „Einfluss invasiver Arten auf Räuber-Beute-Beziehungen“ untersucht die Ökologin am Beispiel der asiatischen Regenwurmart Amynthas agrestis mögliche Konsequenzen dieser Invasion nicht-heimischer Würmer in einem Nationalpark im Osten der USA. Während zahlreiche Studien die teils massiven Auswirkungen auf Bodenstruktur oder Vegetation belegen, ist das Wissen über potenzielle Veränderungen in Nahrungsnetzen bisher sehr lückenhaft. „Regenwürmer spielen in der Nahrungskette eine wichtige Rolle und stehen am Speiseplan zahlreicher Arten“, sagt Juen. „Ich habe mir die Frage gestellt, ob das Eintreffen einer neuen Spezies Auswirkungen auf das Beuteschema räuberisch lebender Tiere hat“. (more…)

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Fertility: Sacrificing eggs for the greater good

A woman’s supply of eggs is a precious commodity because only a few hundred mature eggs can be produced throughout her lifetime and each must be as free as possible from genetic damage. Part of egg production involves a winnowing of the egg supply during fetal development, childhood and into adulthood down from a large starting pool. New research by Carnegie’s Alex Bortvin and postdoctoral fellow Safia Malki have gained new insights into the earliest stages of egg selection, which may have broad implications for women’s health and fertility. The work is reported in the early on-line edition of Developmental Cell. (more…)

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