Earth Hour 2014: WWF sucht Vorkämpfer für den Klimaschutz
Der WWF Deutschland sucht „Klimahelden“, die mit ihrem persönlichen Einsatz einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Aktion ist Teil der weltweiten Klimaschutzaktion Earth Hour, die dieses Jahr am 29. März stattfindet. „Wir wollen zeigen, dass man auch mit kleinen Schritten Großes leisten kann. Es gibt viele Menschen in Deutschland, die nicht auf die Politik warten und mit kleinen oder großen Projekten schon heute etwas fürs Klima tun“, sagt Silke Hahn, WWF-Kampagnenreferentin. Bewerben kann man sich bis zum 10. März unter www.earthhour.wwf.de. Zu gewinnen gibt es drei Reisen à zwei Personen inklusive Übernachtung zum zentralen Earth Hour-Event in Berlin. (more…)
Genanalyse: Brandenburgs Wölfe haben polnische Vorfahren.
Brandenburgs Wölfe haben polnische Vorfahren. Das Vorkommen in Polen hat eine Schlüsselfunktion für die Rückkehr des Wolfes nach Brandenburg. Das sind die Ergebnisse einer ersten Genanalyse der Umweltschutzorganisation WWF im Auftrag des Landes Brandenburg. „Jetzt wissen wir, dass die Brandenburger Wölfe eindeutig der Mitteleuropäischen Tieflandpopulation angehören. Hinweise auf Hund-Wolfs-Hybriden, Gehegeflüchtlinge oder eine Ansiedlung durch Menschenhand gibt es hingegen nicht“, so Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack. „Brandenburgs Wölfe sind eindeutig die Nachfahren polnischer Einwanderer“, unterstreicht Wildbiologe Dr. Janosch Arnold von der Umweltschutzorganisation WWF. (more…)
Deutsche Umwelthilfe sucht die „KlimaStadtWerke des Monats“
Kommunale Energieversorger tragen wesentlich zum Erfolg einer dezentralen Energiewende in Deutschland bei und sind wichtige Akteure für einen wirksamen Klimaschutz. Mit ihrem neu gestarteten Wettbewerb „KlimaStadtWerk“ unterstützt die Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) Stadtwerke dabei, ihre zentrale Rolle im regionalen Klimaschutz verstärkt wahrzunehmen. Das Projekt bietet kommunal getragenen Unternehmen die Chance, ihre Anstrengungen für den Klimaschutz deutschlandweit darzustellen und ihr Engagement in einzelnen Klimaschutzprojekten zu dokumentieren. (more…)
Einen zellulären Bewacher, der für den Erhalt und die Funktion von Muskeln sorgt, hat das Forschungsteam um Halyna Shcherbata am Göttinger Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie entdeckt. Wie die Wissenschaftler am Modell der Taufliege zeigen konnten, sind sogenannte mikroRNAs ein wichtiger Regulator des Muskelproteins Dystroglykan. Dieses spielt auch bei der Entstehung von Muskelerkrankungen, sogenannten Muskeldystrophien, eine Schlüsselrolle. Die Erkenntnisse der Forscher könnten dazu beitragen, neue Ansätze zur Behandlung derartiger Krankheiten zu entwickeln. (Dev. Cell, 10. Februar 2014)
Wenn Muskeln immer mehr an Masse und Kraft verlieren und sich ihr fortschreitender Schwund nicht aufhalten lässt, lautet die Diagnose: Muskeldystrophie. An diesen chronisch verlaufenden Erkrankungen der Skelettmuskulatur leiden allein in Deutschland etwa 30.000 Menschen. Ihre häufigste Ursache ist ein genetischer Defekt des sogenannten Dystrophin-Dystroglykan-Komplexes in der Membran der Skelettmuskelzellen. Er verbindet das Zytoskelett der Zelle mit ihrer Umgebung – der sogenannten extrazellulären Matrix. Auch Fliegen entwickeln Muskeldystrophien, wenn sie denselben genetischen Defekt aufweisen. Frühere Experimente der Forschungsgruppenleiterin Halyna Shcherbata vom Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie konnten dies eindeutig nachweisen. Bereits seit Längerem setzt die Wissenschaftlerin daher erfolgreich die Taufliege Drosophila melanogaster ein, um die Ursachen von Muskeldystrophien zu erforschen. (more…)
Im Moment herrscht zwar eher vorfrühlingshaftes Wetter, aber bevor sich der meteorologische Winter Ende Februar verabschiedet, wollen wir uns noch einmal an die kalten Tage im Januar erinnern. Da herrschte in einigen Teilen Deutschlands mehrere Tage Dauerfrost. Dadurch haben nicht nur so manche Hände, sondern waren auch einige Seen gefroren- und für den ein oder anderen hieß das: Die Schlittschuhe aus dem Schrank holen und nichts wie raus! Doch auch unter der dicken Eisschicht tummelt sich das Leben: Fische und andere Seebewohner haben es sich in der Tiefe gemütlich gemacht. (more…)
In einer genau ausbalancierten günstigen Entfernung von seinem Stern, mit Wasser auf der Oberfläche, so sollte der Planet sein, den die Wissenschaftler der PLATO-Mission außerhalb unseres Sonnensystems entdecken wollen. Unter der Leitung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) wird ein internationales Konsortium sich auf die Suche nach dieser zweiten Erde machen. 2024 soll das Weltraumteleskop starten, das die Europäische Weltraumorganisation ESA am 19. Februar 2014 unter fünf vorgeschlagenen Missionen ausgewählt hat. “Wir werden Planeten finden, die ihren sonnenähnlichen Stern in der lebensfreundlichen, der habitablen Zone umkreisen: Planeten, auf deren Oberfläche Wasser vorhanden sein könnte und auf denen dann vielleicht sogar die Entwicklung von Leben, wie wir es kennen, möglich wäre”, sagt Prof. Heike Rauer vom DLR-Institut für Planetenforschung , die das PLATO-Instrumentenkonsortium leitet. (more…)
Mehr Erneuerbare Energien, weniger Atom und Kohle: Diese Forderung wird in Europa immer lauter. Gleichzeitig hagelt es Kritik an den unzureichenden Klimaschutzzielen innerhalb der EU. Grund genug für Greenpeace-Aktivisten, für die Energiewende Europas zu demonstrieren. Mit mehreren Tonnen Kohle und Atomfässern vor der Zufahrt zum Elysee Palast in Paris setzen die Aktivisten heute ein Signal für den Abschied fossiler Energien.
“Wir haben Frau Merkel und Monsieur Hollande heute früh nachdrücklich daran erinnert, worüber sie jetzt sprechen müssen. Beide müssen den Abschied Europas von schmutziger Kohle und gefährlicher Atomkraft einleiten”, fordert Karsten Smid, Energieexperte von Greenpeace. (more…)
Die Anpassung an den aufziehenden Klimawandel ist eine immense Herausforderung. Doch sie ist möglich – wie, das zeigt Nordhessen als Modellregion. Die Ergebnisse des Verbundprojekts KLIMZUG liegen nun als Buch vor.
Nordhessen in der näheren Zukunft: Auf vielen Äckern stehen Energiepflanzen, die zwei Ernten im Jahr ermöglichen und dabei ganzjährig den Boden bedecken. Trotz gestiegener Temperaturen und häufiger Unwetter schützen sie das Erdreich so vor Erosion. In den Wäldern durchmischen neue, robuste Baumarten wie Douglasie oder Küstentanne vormalige Monokulturen, in den Städten sorgen zusätzliche Grünflächen für Frischluft und Kühle. Wirtschaftsgüter werden gebündelt von Elektrolastkraftwagen verteilt, um Schadstoffe zu vermeiden, öffentliche Gebäude sind gegen allzu große Hitzeeinwirkung abgeschirmt.(more…)