Category Archives: Nature

Schwarze Zeiten für weiße Bären

Die Zahl der Eisbären in der Beauford See, in Alaska und im Nordwesten Kanadas, ist seit Beginn des Jahrhunderts um rund 40 Prozent geschrumpft. Die aktuellen Zahlen wurden jetzt im Fachjournal Ecological Applications veröffentlicht. 2004 wurden noch 1.500 Eisbären gezählt, zuletzt waren es nur noch 900 Exemplare. (more…)

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Auf Safari im Erbgut – Gene liefern neue Einblicke in die Verbreitung von Giraffen

Giraffe  ist nicht gleich Giraffe – aktuell wird die Art in neun Unterarten unterschieden. Nun hat ein Team des LOEWE Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F) in Zusammenarbeit mit der Giraffe Conservation Foundation die räumliche Verbreitung der Tiere in Südafrika anhand ihres genetischen Profils genauer analysiert. Dabei stellte sich überraschenderweise heraus, dass die Kap-Giraffe auch in Nordost-Namibia und Nord-Botswana und die Angola-Giraffe auch in Nordwest-Namibia und Süd-Botswana vorkommt. Die Ergebnisse sollen zum besseren Schutz der einzigartigen Tiere beitragen und sind kürzlich im Fachmagazin „BMC Evolutionary Biology“ erschienen.

Giraffen (Giraffa camelopardalis), ein Symbol der afrikanischen Savanne und fester Programmpunkt jeder Safari, faszinieren. Im Gegensatz zu anderen Wildtieren des Kontinents sind die langhalsigen Riesen bislang jedoch wenig erforscht. Je nach Fellmuster, Verbreitung und Erbgut lassen sich neun Unterarten unterscheiden – die Angola-Giraffe (Giraffa c. angolensis) und Kap-Giraffe (Giraffa c. giraffa) sind zwei davon. (more…)

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Study reveals startling decline in European birds

Bird populations across Europe have experienced sharp declines over the past 30 years, with the majority of losses from the most common species, say researchers from the University of Exeter, the RSPB and the Pan-European Common Bird Monitoring Scheme (PECBMS) in a new study. However numbers of some less common birds have risen.

The study, published in the journal Ecology Letters, reveals a decrease of 421 million individual birds over 30 years. Around 90 percent of these losses were from the 36 most common and widespread species, including house sparrows, skylarks, grey partridges and starlings, highlighting the need for greater efforts to halt the continent-wide declines of our most familiar countryside birds. (more…)

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Schmetterlinge: Langer Sommer, langes Leben?

Warum manche Tiere sehr alt werden und andere nicht, ist eine noch ungelöste Frage in der Biologie. Trotz zahlreicher Studien, v.a. zur Lebensdauer und Alterungsprozessen des Menschen, ist unklar, inwieweit ein längeres Leben einen evolutiven Vorteil für den einzelnen Organismus bedeutet. ForscherInnen der Universität Wien gehen dieser Frage auf ungewöhnliche Weise nach: Sie untersuchen die kurzlebigen Schmetterlinge. Dabei fanden sie heraus, dass mediterrane Ochsenaugen länger leben, wenn sie unter den Lichtverhältnissen eines “ewigen Sommers” gehalten werden. Die Ergebnisse der Studie erscheinen aktuell im Fachmagazin PLOS ONE.

Die Lebensdauer jedes Organismus hat eine natürliche physiologische Grenze. Für Wirbeltiere sind diese Maxima relativ gut bekannt. “Ein Elefant lebt ungefähr 40 Mal länger als eine Feldmaus. Ebenfalls bekannt ist, dass genetische Anlagen und der Einfluss der Umwelt eine Rolle spielen”, erklärt Andrea Grill, Biodiversitätsforscherin an der Universität Wien: “Über das maximale Lebensalter von Insekten, mit Ausnahme der Fruchtfliege Drosophila, wissen wir hingegen vergleichsweise wenig.” (more…)

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Geheimnisse im Harz

Die Wissenschaftlerin Dr. Mónica M. Solórzano Kraemer vom Senckenberg Forschungsinstitut in Frankfurt wird gemeinsam mit spanischen Kollegen die Kopalvorkommen Madagaskars untersuchen. Im Rahmen des von „National Geographic“ geförderten Projektes wollen die Wissenschaftler anhand von fossilen Organismen etwas über die Vergangenheit und die Zukunft des Biodiversitäts-Hotspots Madagaskar erfahren.

Bernsteine und Kopale sind Fenster in die Vergangenheit: In dem fossilen Harz finden sich immer wieder eingeschlossene kleine Tiere oder Pflanzenteile, sogenannte Inklusen. „Deren Abdrücke oder in selteneren Fällen auch Gewebereste bleiben seit Jahren im Kopal oder Jahrmillionen im Bernstein perfekt konserviert“, erklärt Dr. Mónica M. Solórzano Kraemer vom Senckenberg Forschungsinstitut in Frankfurt und ergänzt: „Das bietet uns die Möglichkeit, einen kleinen Blick auf die vergangenen Zeiten zu werfen.“ (more…)

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Penguin chicks

UD study connects penguin chick weights to local weather conditions

Adélie penguins are an indigenous species of the West Antarctic Peninsula (WAP), one of the most rapidly warming areas on Earth. Since 1950, the average annual temperature in the Antarctic Peninsula has increased 2 degrees Celsius on average, and 6 degrees Celsius during winter.  (more…)

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Zahl des Monats November

1130 illegal getötete Greifvögel in Deutschland dokumentiert

Obwohl alle Greifvogelarten seit den 1970er Jahren in Deutschland unter strengem Schutz stehen, werden immer wieder Fälle illegaler Greifvogelverfolgung bekannt. In den Jahren 2004 bis 2014 wurden bundesweit 689 Fälle dokumentiert. Dabei wurden mindestens 1.130 Greifvögel gefangen, verletzt, getötet, abgeschossen oder ihre Bruten gestört oder vernichtet. Dies geht aus einer Zusammenstellung des NABU hervor, die auf offiziellen Daten der Umweltministerien der Länder und einer ergänzenden Erfassungen des Komitees gegen den Vogelmord beruht. (more…)

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