Category Archives: Nature

Was das Mäuseauge dem Mäusegehirn erzählt

Tübinger Neurowissenschaftler zeigen, wie die Netzhaut Informationen ans Gehirn sendet: Bilder werden bereits im Auge ausführlicher interpretiert als bislang angenommen

Bilder werden im Auge wesentlich umfassender verarbeitet und interpretiert ¬als bisher bekannt. Tübinger Wissenschaftler haben in einer Studie die Kanäle untersucht, über die Informationen aus dem Auge ins Gehirn geleitet werden. Dabei identifizierten sie zahlreiche neue Zelltypen und stellten zudem fest, dass die Netzhaut über bis zu 40 verschiedene Kanäle ins Gehirn verfügen dürfte – doppelt so viele wie bislang angenommen. Die Ergebnisse werden im renommierten Fachjournal „Nature“ veröffentlicht. DOI: 10.1038/nature16468
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King Kong war unflexibel

Wissenschaftler des Senckenberg Center for Human Evolution and Palaeoenvironment in Tübingen und des Senckenberg Forschungsinstituts in Frankfurt haben das Aussterben des Riesenaffen Gigantopithecus untersucht. Sie kommen in der kürzlich im Fachjournal „Quaternary International“ veröffentlichten Studie zu dem Schluss, dass die vermutlich größten Affen der Erdgeschichte aufgrund ihrer mangelnden Anpassungsfähigkeit ausstarben. Analysen an fossilem Zahnschmelz ergaben, dass die Primaten auf einen bewaldeten Lebensraum beschränkt waren. (more…)

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Alpine Bumblebees’ Rapid Adaptation to Climate Change Offers Glimmer of Hope to Declining Bee Population

COLUMBIA, Mo. – Rising temperatures in alpine habitats worldwide have resulted in declines in flowering among indigenous plants and contributed to dramatic declines in populations of several bumblebee species prevalent in those regions. Now, researchers at the University of Missouri in a study published in Science, have found that two alpine bumblebee species have responded to this decline in flowering due to warming temperatures by evolving shorter tongues. The results suggest that some bumblebee species may be able to adapt to environmental challenges caused by climate change. (more…)

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Ausgeglichene Rivalität

Internationales Forscherteam präsentiert die bisher umfangreichste Studie zur Konkurrenz unter Bäumen weltweit

Etwa drei Trillionen Bäume wachsen auf der ganzen Welt, in Wäldern mischen sich Tausende von Arten und Gattungen, die miteinander um Ressourcen wie Nährstoffe und Platz konkurrieren. Der Wettbewerb hat großen Einfluss auf das Wachstum der Bäume – doch lassen sich allgemeine Aussagen über die unterschiedlichen Arten machen? Ein internationales Team von 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat nun die bisher umfangreichste Studie zur Baumkonkurrenz veröffentlicht. Die Forscherinnen und Forscher haben drei Merkmale ermittelt, die eine vorhersagbare Auswirkung auf die Konkurrenz in allen bewaldeten Ökosystemen haben. Prof. Dr. Marc Hanewinkel, Inhaber der Professur für Forstökonomie und Forstplanung an der Universität Freiburg, beteiligte sich an der Studie, bei der Daten von drei Millionen Bäumen auf mehr als 140.000 Versuchsflächen untersucht wurden. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Nature“ veröffentlicht worden. (more…)

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Früher Verlust der Mutter beeinträchtigt Schimpansen ein Leben lang

Schimpansen-Waisen zeigen Defizite in der sozialen Fellpflege

Verwaiste Schimpansen, die in ihrer frühen Kindheit aus Afrika importiert wurden, haben noch als Erwachsene Defizite im Sozialverhalten. Bislang waren langfristige Auswirkungen frühkindlicher traumatischer Erfahrungen auf das Sozialverhalten lediglich bei Menschen und bei langjährig sozial isolierten Laborschimpansen bekannt. Eine österreichisch-niederländische ForscherInnengruppe um Elfriede Kalcher-Sommersguter und Jorg Massen publiziert dazu aktuell in der Fachzeitschrift “Scientific Reports”.
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Nervenzellen im Krähengehirn ordnen Bilder richtig zu

Während des Lernens entstehen Reaktionsmuster, die relevante Zusammenhänge anzeigen ‒ ähnlich wie beim Säugetier

Krähen sind dafür bekannt, dass sie schnell Zusammenhänge herstellen können: nur so können sie sich erfolgreich in unseren Städten zurecht finden und lernen, wie man mit Ampeln umgeht, wer ihnen Nüsse mitbringt, und welche Menschen man besser meiden sollte. Wie das Gehirn der Krähen solche Lernaufgaben meistert, das konnten jetzt Forscher der Universität Tübingen in einer Studie zeigen, die im Fachjournal PNAS (Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America) erschienen ist. (more…)

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Why Elephants Rarely Get Cancer

A Potential Mechanism Identified That May Be Key to Cancer Resistance

SALT LAKE CITY—Why elephants rarely get cancer is a mystery that has stumped scientists for decades. A study led by researchers at Huntsman Cancer Institute (HCI) at the University of Utah and Arizona State University, and including researchers from the Ringling Bros. Center for Elephant Conservation, may have found the answer. (more…)

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Wie die Katze nach “down under” kam

Europäer schleppten Katzen nach Australien ein

Wissenschaftler des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums haben gemeinsam mit einem internationalen Team die Einschleppung von Katzen nach Australien untersucht. Sie kommen anhand von DNA-Untersuchungen zu dem Schluss, dass die Katzen von europäischen Siedlern im 18. Jahrhundert eingeführt wurden. Heute zählen die wildlebenden Katzen zu einer der größten Bedrohungen der australischen Artenvielfalt. Die Studie wurde kürzlich im Fachjournal „BMC Evolutionary Biology“ veröffentlicht.

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