Ab Sonntag stehen Mantarochen- und fünf Haiarten unter dem internationalen Schutz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES). Das heißt, Haie und Haiprodukte dürfen nur noch unter strengen Regeln international gehandelt werden. Die Neuregelungen betreffen Heringshai, Weißspitzen-Hochseehai sowie mehrere Hammerhai-und Rochenarten.(more…)
Geboren wurde „KN“ – sein Name resultiert aus dem Kennring an seinem Fuß – 2009 in einem Horst in Lettland als das jüngere von zwei Geschwistern. Bei Schreiadlern, in Deutschland die am stärksten bedrohte Adlerart, kommt das einem Todesurteil gleich, da fast stets nur das ältere Junge aufgezogen wird. Dies ist ein Phänomen bei einigen Adlerarten, aber zum Beispiel auch bei manchen Kranicharten, wie bei dem extrem seltenen Schreikranich in Nordamerika. (more…)
ChemikerInnen erforschen Verderb von Lebensmitteln
Annette Rompel und ihr Team vom Institut für Biophysikalische Chemie der Universität Wien erforschen die “Bräunungsreaktion” beim Verderb von Champignons. Die ForscherInnen konnten nachweisen, dass das dafür zuständige Enzym bereits gebildet wird, wenn der Pilz noch gar nicht verdorben ist. Die Studie erscheint aktuell online in den renommierten Fachjournalen Phytochemistry und Acta Crystallographica.(more…)
Kakadus erlernen Werkzeuggebrauch durch soziale Interaktion
Kakadu Figaro holt sich eine Nuss aus einer vergitterten Box, in dem er einen länglichen Splitter aus einem Holzbalken beißt und mit diesem seine Reichweite verlängert. Was machen seine Artgenossen, wenn sie das beobachten? Dieser Frage ging Kognitionsbiologin Alice Auersperg von der Universität Wien zusammen mit ihrem internationalen Team von der Universität Oxford und dem Max-Planck-Institut Seewiesen nach. Sie konnten erstmals nachweisen, dass Goffini Kakadus in der Lage sind, errungene Kenntnisse durch soziales Lernen weiterzugeben. Aktuell erscheint dazu eine Publikation in dem Fachmagazin “Proceedings of the Royal Society B”.(more…)
Scientists have found the fossilized remains of the brain of the world’s earliest known predators, from a time when life teemed in the oceans but had not yet colonized the land.
An international team of paleontologists has identified the exquisitely preserved brain in the fossil of one of the world’s first known predators that lived in the Lower Cambrian, about 520 million years ago. The discovery revealed a brain that is surprisingly simple and less complex than those known from fossils of some of the animal’s prey. (more…)
NABU startet Artenschutzprojekt für Wiesenvögel in der Agrarlandschaft
Noch vor 50 Jahren war der Kiebitz ein Allerweltsvogel, der fast überall auf Feldern und Wiesen in Deutschland häufig anzutreffen war. Heute ist er aus vielen Agrarlandschaften verschwunden und gehört mittler-weile zu den bedrohten Vogelarten. Sein Bestand ist in den vergangenen zwanzig Jahren um mehr als die Hälfte zurückgegangen, so dass in Deutschland nur noch ca. 80.000 Paare brüten. Intensive landwirtschaftliche Nutzung und veränderte Fruchtfolgen haben zu starken Bestandsrückgängen geführt. (more…)
WWF startet Tattoo-Kampagne / Motive zeigen bedrohte Tierarten
Berlin/Moskau – Diese Aktion geht unter die Haut: Um auf den weltweiten Artenschwund aufmerksam zu machen, hat der WWF Russland eine Tattoo-Kampagne ins Leben gerufen. Hierzu haben sich die Umweltschützer mit 14 bekannten Tattoo-Künstlern zusammengetan, von denen jeder ein Motiv einer bedrohten Tierart entwickelt hat. Alle Interessierten, die sich eine der Vorlagen stechen lassen möchten, können sich bis zum 1. September unter www.wildtattoo.ru/en bewerben und sich so die Chance auf eines der Tiere sichern. Das Besondere: Jedes Motiv wird nur einmal gestochen. Die Auserwählten können sich somit über ein echtes Unikat auf ihrer Haut freuen. (more…)
Wissenschaftler des Senckenberg Forschungsinstitutes in Gelnhausen haben eine neue Methode entwickelt, um den „genetischen Fingerabdruck“ von Wölfen zu nehmen. Die Datenerhebung verspricht schneller, kostengünstiger und einfacher zu sein, als bei bisherigen Vorgehensweisen. Wolfs-DNA kann Auskunft über Abstammung, Ausbreitung und die genetische Vielfalt der Tiere geben, außerdem können die Verursacher von gerissenen Tieren identifiziert werden. Die Studie ist kürzlich im Fachjournal „Molecular Ecology Resources“ erschienen. Sie dient als Pilotprojekt, um diese Technik auch für weitere Tierarten zu etablieren, für die genetisches Monitoring unerlässlicher Bestandteil eines Schutzkonzeptes ist.
Der Wolf ist nach Deutschland zurückgekehrt – und mit ihm viele Ängste, Unsicherheiten und Sorgen. Jäger, Landwirte und die Bevölkerung stehen der Rückkehr des scheuen Wildtieres häufig kritisch gegenüber. „Umso wichtiger ist ein gutes Wolfsmanagement“, erklärt Dr. Carsten Nowak, Leiter des Fachgebietes Naturschutzgenetik am Senckenberg Forschungsinstitut in Gelnhausen und ergänzt: „Und hierzu brauchen wir Informationen über die Ausbreitung, Herkunft und genetische Diversität der Tiere.“ (more…)