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Aufs Pausenbrot statt in die Mülltonne

Stündlich werden in Deutschland 400 Tonnen genießbare Lebensmittel verschwendet.

Zum Auftakt ihres Engagements gegen Lebensmittelverschwendung hat die neu gegründete Initiative „Genießt uns!“ am Freitag in Berlin Pausenbrote an Politiker verteilt. Dabei wurden ausschließlich Lebensmittel ausgegeben, die sonst als Abfall deklariert worden wären. Dazu zählen „hässliche“ Äpfel, die nicht dem Schönheitsideal entsprechen, Backwaren vom Vortag oder Müsliriegel und Getränke, deren Haltbarkeit bald ablaufen wird. Auf diese Weise werden allein in Deutschland stündlich etwa 400 Tonnen genießbarer Lebensmittel vom Erzeuger bis zum Konsumenten als Abfall verschwendet – obwohl sie noch gut schmecken und den strengen Hygienevorschriften entsprechen. (more…)

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Exotische Beute

Neben klimatischen Entwicklungen zählt der Einfluss invasiver Arten aus der Tier- und Pflanzenwelt zu den wichtigsten Ursachen für den globalen Wandel. Dr. Anita Juen untersucht die Auswirkungen der Ankunft eines asiatischen Regenwurms auf Räuber-Beute-Beziehungen in einem der ältesten Wälder der Erde in den USA.

Sie lockern das Erdreich auf, kompostieren abgestorbene Pflanzenreste und tragen zu einem „gesunden“ Boden bei: Regenwürmer gelten als Nützlinge und sind in jedem Garten gern gesehene Gäste. Doch bereits seit einigen Jahren beginnt das positive Image dieser Würmer immer stärker zu wackeln. „Einige Arten breiten sich angesichts der verstärkten internationalen Vernetzung auf der ganzen Welt aus und können unter Umständen ganze Ökosysteme verändern“, erklärt Anita Juen vom Institut für Ökologie der Universität Innsbruck. Die Wissenschaftlerin befasst sich mit Themen wie Artenvielfalt in landwirtschaftlich genutzten Flächen oder natürliche Schädlingsregulation und erforscht mithilfe molekularer Methoden Entwicklungen in Nahrungsnetzen. In einem vom FWF geförderten Projekt mit dem Titel „Einfluss invasiver Arten auf Räuber-Beute-Beziehungen“ untersucht die Ökologin am Beispiel der asiatischen Regenwurmart Amynthas agrestis mögliche Konsequenzen dieser Invasion nicht-heimischer Würmer in einem Nationalpark im Osten der USA. Während zahlreiche Studien die teils massiven Auswirkungen auf Bodenstruktur oder Vegetation belegen, ist das Wissen über potenzielle Veränderungen in Nahrungsnetzen bisher sehr lückenhaft. „Regenwürmer spielen in der Nahrungskette eine wichtige Rolle und stehen am Speiseplan zahlreicher Arten“, sagt Juen. „Ich habe mir die Frage gestellt, ob das Eintreffen einer neuen Spezies Auswirkungen auf das Beuteschema räuberisch lebender Tiere hat“. (more…)

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Research shows how buildings can better generate and retain energy

A PhD student at the Environment and Sustainability Institute (ESI) on the University of Exeter’s Penryn Campus has published research whose aim is to help improve the efficiency and performance of Building Integrated Photovoltaic (BiPV) systems.

BiPV systems are increasingly important; their photovoltaic – PV – power is generated close to where it’s consumed, so it’s well integrated into the building’s architecture and, having no distance to travel, loses little power on the way.  However, the technology can be expensive and less efficient than it might be, which is where Hasan Baig’s research can make a contribution. He’s experimenting with Building Integrated Concentrated Photovoltaic (BICPV) systems: these concentrate sunlight and could integrate well in the building architecture. (more…)

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Chemists turn key to new energy future

U chemists explain new reaction, demonstrating how quantum mechanics can help design more energy-efficient catalysts.

You’ve probably worn polyester clothes, and you’ve certainly used plenty of plastic objects and paint. But did you know that they come from natural gas?

The main component of natural gas, methane, has just one carbon atom and is the smallest fossil fuel. But as the ultimate source material for the above products and many others it packs an enormous punch. First, however, it must be converted to methanol, an alcohol—and there lies the challenge. (more…)

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Evolutionary compromises drive diversity

EAST LANSING, Mich. – To paraphrase the Rolling Stones: We can’t always get everything we want in life, but we get what we need. Michigan State University researchers believe this is a powerful principle in evolution as well. Trade-offs, which are evolutionary compromises, drive the diversity of life, said Chris Adami, MSU professor of microbiology and molecular genetics. (more…)

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Matrix-Theorie als Alternative zur Stringtheorie?

Physiker der Universität Wien erforschen Ursprung der Elementarteilchen

Auch nach der spektakulären Entdeckung des Higgs-Teilchens 2012 am CERN bleibt die Suche nach einer umfassenden Theorie der fundamentalen Wechselwirkungen eines der großen ungelösten Probleme in der theoretischen Physik. Besondere Schwierigkeiten bereitet die Zusammenführung von Quantenmechanik und Gravitation. Physiker um Harold Steinacker von der Universität Wien untersuchen mit sogenannten Matrix-Modellen einen alternativen Zugang zur favorisierten Stringtheorie. Dazu publizierten sie kürzlich im Fachjournal “Progress of Theoretical and Experimental Physics”. (more…)

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MU Scientists Successfully Transplant, Grow Stem Cells in Pigs

New line of pigs do not reject transplants, will allow for future research on stem cell therapies

COLUMBIA, Mo. – One of the biggest challenges for medical researchers studying the effectiveness of stem cell therapies is that transplants or grafts of cells are often rejected by the hosts. This rejection can render experiments useless, making research into potentially life-saving treatments a long and difficult process. Now, researchers at the University of Missouri have shown that a new line of genetically modified pigs will host transplanted cells without the risk of rejection. (more…)

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Trockenheit und hohe Temperaturen machen Pflanzenschutzmittel giftiger für Bodentiere

Wichtige Bodenorganismen reagieren sensibler auf marktgängige Pflanzenschutzmittel, wenn der Boden trocken ist und hohe Umgebungstemperaturen herrschen – beides Bedingungen, die in Deutschland künftig klimawandelbedingt häufiger auftreten könnten. Beide Faktoren senken sowohl einzeln als auch kombiniert deutlich den Schwellenwert, ab dem Fungizide für Springschwänze toxisch wirken. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des LOEWE Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F), der Goethe-Universität und der ECT Oekotoxikologie GmbH. Die Studie wurde in der Septemberausgabe des Fachmagazins „Applied Soil Ecology“ veröffentlicht.

Springschwänze sind winzige, circa 10 mm große und für die Bodenökologie sehr wichtige Organismen, deren zahlreiche Arten, darunter auch Folsomia candida und Sinella curviseta, weitverbreitet sind. Sie sind Teil einer riesigen Schar von Bodenorganismen, die unter der Erde am Werk ist, um organisches Material zu zersetzen und Humus zu bilden. Schlechte Zeiten für Springschwänze sind daher schlechte Zeiten für die Bodenfruchtbarkeit. (more…)

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