Tag Archives: peter pfaelzner

3400 Jahre alte Stadt aus dem Tigris aufgetaucht

Dürre ermöglicht Ausgrabung eines ehemaligen Zentrums im Reich von Mittani

Ein Team aus deutschen und kurdischen Archäologinnen und Archäologen hat am Tigris eine 3400 Jahre alte Stadt aus der Zeit des Mittani-Reichs freigelegt, die aus dem Wasser des Mosul-Stausees aufgetaucht war. Ermöglicht wurde dies, weil der Wasserspiegel des Sees aufgrund extremer Trockenheit im Irak rapide abgesunken war. Bei der ausgedehnten Stadtanlage mit Palast und mehreren Großbauten könnte es sich um das alte Zachiku handeln. Dieses dürfte ein wichtiges Zentrum im Großreich von Mittani gewesen sein (ca. 1550–1350 v. Chr.). (more…)

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Neue Schätze aus Tutanchamuns Grab

Tübinger Archäologen untersuchen in deutsch-ägyptischem Projekt erstmals Goldbleche aus dem berühmten Grabfund ‒ Motive zeigen überraschende Verbindungen zwischen Vorderasien und dem pharaonischen Ägypten

Tübinger Wissenschaftler haben in einem deutsch-ägyptischen Projekt erstmals die verzierten Goldbleche aus dem Schatz des Pharaos Tutanchamun untersucht. Die Objekte stammen aus dem berühmten Grabfund des englischen Archäologen Howard Carter im Jahr 1922 und waren bislang im Magazin des Ägyptischen Museums Kairo gelagert. (more…)

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Tübinger Archäologen entdecken Keilschriftarchiv in der kurdischen Region des Irak

93 Texttafeln in assyrischer Sprache aus dem zweiten Jahrtausend v. Chr. warten auf Entzifferung

In der Region Kurdistan im Norden des Irak haben Archäologen des Instituts für die Kulturen des Alten Orients der Universität Tübingen unter der Leitung von Professor Peter Pfälzner bei ihren Ausgrabungen in der alten Stadt Bassetki überraschende Entdeckungen gemacht: Sie stießen unter anderem auf ein Keilschriftarchiv mit 93 Tontafeln, das sie in die Zeit um 1250 v. Chr. datieren, die Periode des mittelassyrischen Reichs. Was auf den Texttafeln festgehalten ist, bleibt vorerst ein Geheimnis. Sie müssen entziffert werden, was nach Einschätzung der Forscher aufwendig und langwierig werden könnte. (more…)

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Bedeutende bronzezeitliche Stadt im Nordirak entdeckt

Archäologen der Universität Tübingen führten nur 45 Kilometer von IS-Territorien entfernt Ausgrabungen durch – Siedlung war möglicherweise ein Außenposten des akkadischen Weltreichs

Archäologen des Instituts für die Kulturen des Alten Orients (IANES) der Universität Tübingen haben im Nordirak unweit der Stadt Dohuk eine große bronzezeitliche Stadtanlage entdeckt. Die Ausgrabungen ergaben, dass die Siedlung, auf der sich heute das kleine kurdische Dorf Bassetki in der autonomen Region Kurdistan befindet, in der Zeit um 3000 vor Christus gegründet wurde und auf eine Blütezeit von über 1200 Jahren zurückblicken kann. Es wurden auch Siedlungsschichten aus der Zeit des Reichs von Akkad (2340-2200 v. Chr.) entdeckt, das als erstes Weltreich der Menschheitsgeschichte gilt. (more…)

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Bronzezeitliche Handelsrouten in Mesopotamien rekonstruiert

Tübinger und iranische Forscher entdecken Siedlungen und Rohstoffvorkommen im Iran, die die Verbindungen zwischen alten Hochkulturen erklären könnten

Die imposanten Statuen akkadischer und sumerischer Herrscher aus dem dritten Jahrtausend vor Christus kennen viele Menschen aus dem Louvre und anderen Museen. Sie sind eindrucksvolle Zeugen der mesopotamischen Stadtstaaten und Reiche der Bronzezeit. Doch die Herkunft des schwarze Diorit- und Gabbrogesteins, aus dem die Statuen gemeißelt wurden, gibt Rätsel auf. In Mesopotamien, das zum größten Teil dem Gebiet des heutigen Irak und dem Nordosten Syriens entspricht, und der näheren Umgebung gab es keinerlei passende Steinvorkommen. Folglich musste das Material über entfernte Handelspartner in die bronzezeitlichen Staaten Mesopotamiens gelangt sein. Aber mit welcher Region wurde dieser Handel getrieben? Und wie wurden die riesigen Steinblöcke nach Mesopotamien gebracht?
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Surviving and thriving under climate change in the world’s deltas

Researchers from the University of Exeter are investigating the effect of climate change on deltas in South Asia and Africa to understand how people will respond and adapt.

Deltas are economic and environmental hotspots, with many large deltas in South, South-East and East Asia and Africa. The new $13 million project examines four deltas that are home to almost 200 million people, many of whom are farmers who provide food for a large proportion of the population.

The project will work with scientists, demographers and social scientists in the Nile delta in Egypt, the Ganges-Brahmaputra in Bangladesh and India, the Mahanadi in India and the Volta in Ghana. (more…)

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