Wolfsmanagement in Sachsen-Anhalt: WWF stellt Notfallsets bereit
Magdeburg, Berlin, 22.01.2014– Der WWF und das Land Sachsen-Anhalt stellen Nutztierhaltern jetzt kostenlose Notfallsets zur Sicherung ihrer Herden vor Wölfen zur Verfügung. Ziel ist es, die Rückkehr der Wölfe möglichst konfliktarm zu gestalten. Mit verschiedenen Zaunmaterialien wie zusätzlichen Weidenetzen, Flatterbändern und Zubehör für Elektrozäune können die Halter ihre Tiere nach einem Wolfsübergriff schnell mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen sichern. Die Ausstattung ist Teil des durch die Europäische Union finanzierten Projektes „Wolf Sachsen-Anhalt“. Der WWF will betroffenen Landwirten mit dem Notfallset helfen, weitere Verluste in den Nächten nach einem Übergriff zu vermeiden. (more…)
Viele Zugvögel finden hier ihr Zuhause für den Winter
Naturgebiete sind wichtige Winterquartiere für Zugvögel
Aserbaidschan ist ein beliebtes Überwinterungsland für Zugvögel. Das zeigte sich auch bei den Winterzählungen von Gänsen und Wasservögeln, welche die Aserbaidschanische Ornithologische Gesellschaft (AOS) Ende 2013 in bestimmten Regionen ihres Landes durchführte. Im staatlichen Naturreservat „Gyzylagach“ sowie im Aggol-Nationalpark beobachteten die Ornithologen mehr als 600.000 Wasservögel, die 95 Arten repräsentierten. Darunter fanden sie rund 2000 Individuen der Zwerggans – einer global gefährdeten Art, die zu den seltensten Gänsearten Europas gehört. (more…)
A tiny bat found in the Netherlands is believed to provide the first direct evidence that British bats migrate over the sea between the UK and mainland Europe.
The bat, a Nathusius’ pipistrelle, flew from Blagdon near Bristol across the country and over the North Sea before settling in a farm building near the coast in Friesland – a direct journey of 596 kilometres (370 miles).
Bat experts in both countries are working together to learn more about this remarkable journey and its implications for bat conservation and offshore windfarms. (more…)
NABU International gründet Fonds zum Schutz der Löwen
Für die wissenschaftliche Welt war es eine Sensation, als im Kafa-Biosphärenreservat in Äthiopien zum ersten Mal ein Löwen-Weibchen fotografiert wurde. Der Bevölkerung vor Ort war das Vorkommen der Löwen im Bergnebelwald aber durchaus bekannt. Denn jedes Jahr werden zwischen Januar und Mai allein im Kafa-Biosphärereservat, wo der NABU ein Projekt zum Wald- und Klimaschutz betreut, mehr als 850 Nutztiere von den Raubkatzen gerissen. Es handelt sich um Nutztiere, die eine wichtige Lebensgrundlage für die Bauern bedeuten. Doch zum Ende der Trockenzeit wird die Nahrung auch für die Afrikanischen Löwen knapper. Die Nutztier-Herden stellen vor allem in dieser Zeit für die Großkatzen eine willkommene Beute dar. (more…)
Ein Team um den Virenökologen Peter Peduzzi und den Algenforscher Michael Schagerl, beide von der Universität Wien, fand die Ursache für das massenhafte Verschwinden der in den Sodaseen des ostafrikanischen Rift Valley beheimateten Flamingo-Populationen. Hauptnahrung der Flamingos sind Cyanobakterien, sogenannten Blaualgen. Werden die Blaualgen von Viren befallen, was von Zeit zu Zeit geschieht, verschwinden damit auch hunderttausende Flamingos. Die Wissenschafter publizieren zu den Ursachen dieses Kaskadeneffekts aktuell im renommierten Fachjournal der Nature Publishing Group “The ISME Journal”.
In den im ostafrikanischen Rift Valley gelegenen Sodaseen – der bekannteste ist der im Lake-Nakuru-Nationalpark in Kenia gelegene Nakurusee – leben 1,5 bis 2,5 Millionen kleine Flamingos (Phoeniconaias minor). Das sind etwa 75 Prozent des weltweiten Vorkommens dieser bedrohten Art. “Wenn an diesen Seen Massen von Flamingos dicht an dicht gedrängt im seichten Wasser umherstapfen und nach Nahrung suchen, ist das ein wirklich beeindruckendes Naturspektakel. Die Hauptnahrungsquelle der Flamingos ist die schnellwüchsige und in Massen vorkommende Blaualge, auch Cyanobakterium (Arthrospira fusiformis) genannt, die den Vögeln auch ihre rosa Farbe gibt”, so Peter Peduzzi, weltweit renommierter Virenökologe vom Department für Limnologie und Ozeanographie der Universität Wien. Er arbeitet seit über 20 Jahren als mikrobieller Ökologe an der Bedeutung von Viren in aquatischen Systemen. (more…)
Researchers have discovered well-preserved pelves and a partial pelvic fin from Tiktaalik roseae, a 375 million-year-old transitional species between fish and the first legged animals, which reveal that the evolution of hind legs actually began as enhanced hind fins. This challenges existing theory that large, mobile hind appendages were developed only after vertebrates transitioned to land.
The scientists describe the fossils in the Proceedings of the National Academy of Sciences, online on Jan. 13. The piece marks the inaugural article for Prof. Neil Shubin, Robert R. Bensley Distinguished Service Professor of Organismal Biology and Anatomy, as a member of the National Academy of Sciences. (more…)
Jo Varner, University of Utah biology doctoral student, is currently conducting research on how small mammals like Pikas are coping with Earth’s warming climate. Her study is concentrated on Pikas in the Columbia River Gorge area in the U.S, which is an unusual habitat for this species. Recently we had the opportunity to talk to Miss Varner about her research, why it is important and how life as a research scientist is. Here is what we learned from Miss Jo Varner:(more…)
NABU startet neues Projekt im indonesischen Tropenwald
Hilfe für einen der 34 globalen „Hotspots der biologischen Vielfalt“: Der NABU und sein indonesischer Partner Burung Indonesia haben ein neues Projekt zum Tropenwaldschutz auf der indonesischen Insel Sulawesi gestartet. „68,5 Prozent dieser Provinz sind noch mit Wäldern bedeckt, die sich durch eine einzigartige, sehr hohe Biodiversität auszeichnen“, sagt NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt. Allein im Projektgebiet leben 36 endemische Vogelarten und zahlreiche weitere Tierarten, die nur hier vorkommen, darunter Gorontalo-Makaken und Sulawesi-Hirscheber. (more…)