Regionalität und Nachhaltigkeit: Die Tourismuslandschaft Tirols ist geprägt durch Betriebe in Familienhand. Der Tourismusforscher Prof. Mike Peters vom Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus untersucht mit seinem Team die Charakteristika von kleinen und mittleren Unternehmen. (more…)
Europäischer Tag der Meere in Bremen / WWF: „Plünderung der Tiefsee verhindern“
Wie kann das Meer noch die Wirtschaft ankurbeln? Von Fischerei, Schifffahrt, Tourismus, Offshore-Windenergie bis zur Ölförderung nutzen schon viele Wirtschaftszweige die Ozeane Die EU-Politik nimmt nun unter dem Motto „Blaues Wachstum“ verstärkt die Tiefsee und offene See ins Visier. Anlässlich des Europäischen Tags der Meere, den die EU-Kommission am 19.und 20. Mai in Bremen ausrichtet, kritisiert der WWF eine ungehemmte Bewirtschaftung der Ozeane. „Das Meer droht zum Gewerbegebiet zu verkommen, wenn das Wachstum der maritimen Industrien nicht besser gesteuert wird“, warnt Stephan Lutter, Meeresschutzexperte des WWF angesichts eines ungleichen Wettlaufs. „Der Schutz der marinen Arten und Lebensräume bewegt sich im Schneckentempo, während gut finanzierte Erkundungs- und Großprojekte der EU das Spielfeld für die Industrie abstecken. “. Die Meeresschutzrichtlinie der EU ist seit 2008 in Kraft, wird aber laut eines Berichts der EU –Kommission von den Mitgliedsstaaten nur schleppend und lückenhaft umgesetzt. Rund 4 Prozent der europäischen Meere stehen zumindest formal unter Schutz – Einschränkungen für wirtschaftliche Nutzung gibt es auch in den geschützten Gebieten praktisch nicht. (more…)
WWF-Studie: 10-Punkte-Plan für klimafreundlichen Urlaub am Wattenmeer
Hamburg/Husum – Ein Urlaub an der Nordseeküste ist zwar weit klimafreundlicher als eine Flugreise in entfernte Weltregionen, dennoch ist die Klimabelastung noch viel zu hoch. Das geht aus einer heute vom WWF veröffentlichten Machbarkeitsstudie zu klimafreundlichem Tourismus in der Wattenmeer-Region hervor. Eine jährliche Belastung von 1,5 Mio. t CO2-Äquivalenten durch den in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden stattfindenden Wattenmeer-Tourismus ermittelt die vom Kieler „Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa“ durchgeführte Studie. Dies entspricht 148 kg CO2-Äquivalenten pro Urlaubsreise bzw. 15 kg CO2-Äquivalenten pro Person und Urlaubstag. Von „klimaneutral“ ist der Urlaub am Wattenmeer also noch weit entfernt. Für die Umweltschützer liegt die Lösung jedoch nicht im Verzicht auf den Nordseeurlaub: In einem 10-Punkte-Plan schlägt der WWF vor allem Umstellungen im Verkehrsbereich, energetische Gebäudesanierung, Nutzung erneuerbarer Energien, Transparenz beim CO2-Verbrauch der touristischen Angebote, eine bevorzugt regionale Verpflegung der Gäste, sowie eine bessere Kooperation der Akteure vor. (more…)