Tag Archives: natur

Quelle der Artenvielfalt

Jetzt spenden für den Tanasee in Äthiopien

Am Horn von Afrika liegt ein Land, ohne das unser Leben anders aussähe. Es wäre weniger genussreich und vielleicht sogar voller Entbehrungen. In Äthiopien wuchsen die ersten Kaffeepflanzen der Erde. Auch wichtige Getreidesorten entstammen wohl diesen Breiten. Biologen sprechen von einem Hotspot der Biodiversität.

Auch für unsere Vogelwelt ist diese Region unersetzlich. Am größten See Äthiopiens, dem Tanasee, überwintern viele unserer Kraniche, Rauchschwalben, Schafstelzen und weitere Wasser- und Singvögel. 15 Fischarten kommen nur in diesem See und nirgendwo sonst auf der Welt vor. Und 160 Baumarten wachsen nur hier! (more…)

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NABU-Kernforderungen zur Bundestagswahl 2013

Kernforderungen des NABU für die Umwelt- und Naturschutzpolitik in der nächsten Legislaturperiode des Deutschen Bundestags.

1. Biologische Vielfalt wirksam schützen

Das Ziel, den Verlust der biologischen Vielfalt bis zum Jahr 2010 zu stoppen, ist klar gescheitert und durch die europäischen Staats- und Regierungschefs auf 2020 verschoben worden. Um dieses Ziel nun tatsächlich erreichen zu können, muss das Bundesprogramm Biologische Vielfalt finanziell gestärkt und bis zum Jahr 2016 auf ein Volumen von 100 Millionen Euro aufgestockt werden. Das Programm ist zudem so zu entwickeln, dass die relevanten Akteure bei der Umsetzung prioritärer und besonders dringlicher Naturschutzaufgaben wirksam unterstützt werden können. (more…)

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Politikwechsel für mehr Natur- und Umweltschutz

Die Energiewende muss nach der Wahl verlässlich weitergeführt werden

Angesichts der bislang schleppenden Umsetzung der Energiewende, des anhaltenden Verlusts der biologischen Vielfalt und der notwendigen Neuausrichtung des vorbeugenden Hochwasserschutzes hält der NABU einen Kurswechsel in der Bundespolitik für mehr Natur- und Umweltschutz für überfällig. Der NABU fordert die Kandidatinnen und Kandidaten für den Deutschen Bundestag dazu auf, eine naturverträgliche Energie- und Ressourcenpolitik in den Mittelpunkt zu rücken und wirksame Maßnahmen von der neuen Bundesregierung einzufordern.

Wichtigstes bundespolitisches Thema bleibt die verlässliche Fortführung der Energiewende. Der gesetzlich verbindliche Ausstieg aus der Atomenergienutzung sei die einzig richtige Reaktion auf die Fukushima-Katastrophe gewesen. Nun torpediere aber vor allem die FDP mit ihren Forderungen nach einem Ausbaustopp für erneuerbare Energien die Energiewende. „Die steigenden Stromkosten werden politisch instrumentalisiert, um unter dem Deckmantel des Wettbewerbs erneuerbare Energien auszubremsen und den angeblich günstigeren Atom- und Kohlekraftwerken die Absatzmärkte zu sichern“, so NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Mit dem Kostenargument solle gezielt die hohe Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung untergraben werden. (more…)

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Vier von fünf Deutschen sind gegen weitere Braunkohle-Tagebaue

Bundesweite Umfrage zeigt überwältigende Ablehnung der schmutzigen Energie

Cottbus, 17.9.2013 – Eine überwältigende Mehrheit der Deutschen spricht sich gegen weitere Braunkohle-Tagebaue aus. 83 Prozent halten neue Tagebaue für nicht zu verantworten, wenn Schäden für Natur und Umwelt groß sind. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die Emnid zwischen dem 5. und 9. September im Auftrag der unabhängigen Umweltschutzorganisation Greenpeace durchgeführt hat.

Befragt wurden bundesweit 1027 Menschen. Die Ablehnung ist in den ostdeutschen Bundesländern, die über große Braunkohlereviere verfügen, in etwa so hoch wie in Westdeutschland. “Das Zeitalter der Braunkohle ist vorbei. Vattenfall darf das nicht ignorieren und muss alle weiteren Tagebaupläne sofort stoppen”, fordert Niklas Schinerl, Energieexperte bei Greenpeace. (more…)

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Mit einem Huf im Grab

WWF: Asiens Hirsche, Büffel und andere Huftiere stehen vor der Ausrottung

In Südostasien sieht es nicht gut aus für alles was Hufe trägt. Der Bestand an Wasserbüffeln, Wildrindern, Hirschen und anderen Huftieren geht rapide zurück. Zu diesem Fazit kommt der WWF in einem jetzt vorgelegten Report. Demnach ist die Mekong-Region besonders betroffen. Dazu gehören Teile von Südchina, Myanmar, Thailand, Laos, Kambodscha und Vietnam. Mit dem Schumburgk Hirsch, einem ehemaligen Bewohner der offenen Gras- und Sumpflandschaften Thailands und dem einst in Trockenwäldern heimischen Kouprey seien im vergangenen Jahrhundert zwei Arten aus der Familie der Hornträger ausgestorben.

Der WWF befürchtet, dass eine Reihe von verwandten Arten dieses Schicksal bald teilen könnten, wenn es nicht gelingt den Druck auf die Wälder zu reduzieren. Seit 1973 fiel etwa ein Drittel des Waldes den Kettensägen und der Brandrodung zum Opfer. Mit dem Wald schrumpfte der Lebensraum für viele Tiere. Besonders gefährdet ist das Saola, ein erst 1993 entdecktes Wildrind. „Es ist nahezu unmöglich, diesen extrem scheuen Waldbewohner zu Gesicht zu bekommen“, berichtet Stefan Ziegler vom WWF Deutschland. Entsprechend unsicher seien die Bestandszahlen. Die Schätzungen schwanken zwischen einem Dutzend bis hin zu wenigen 100 Exemplaren. (more…)

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Risiken von “Fracking” ausschließen!

NABU und UVP-Gesellschaft fordern EU-weite Umweltstandards

Am 31. August 2013 findet bundesweit der erste Anti-Fracking-Tag statt. Unter dem Motto „Keine Stimme für Fracking – No Vote for Fracking” werden in zahlreichen Regionen in Deutschland Bürgerinitiativen auf die Straße gehen, um sich gegen die Ausbeutung unkonventioneller Erdgasvorkommen mittels Fracking zur Wehr zu setzen.

Aus Sicht des NABU und der UVP-Gesellschaft (Gesellschaft für die Prüfung der Umweltverträglichkeit) stellt die Methode, Erdgasvorkommen mittels Tiefbohrungen und dem Einsatz von Chemikalien zu gewinnen, eine erhebliche Bedrohung für Mensch und Natur dar. „Fracking ist klima- und energiepolitisch verzichtbar, zu wirtschaftlichen Kosten nicht vertretbar und angesichts der Wissenslücken über die Auswirkungen der Technik für Mensch und Natur ein Roulettespiel“, sagt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Auch der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) und das Umweltbundesamt (UBA) sehen diese Methode wegen ungeklärter Risiken für die Umwelt kritisch. (more…)

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