Tag Archives: dlr

Zerstörter Hitzeschutz – verstopfte Sensoren

Die Auswirkung von Vulkanasche auf Flugzeugtriebwerke

Vulkanasche kann im Luftverkehr zu ernstzunehmenden Problemen führen. Im Rahmen des Projekts VolcATS-Vehicle (Volcanic Ash Impact on the Air Transport System) erforschen Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Auswirkungen von Vulkanasche auf Luftfahrzeuge. Im Fokus stehen dabei die Auswirkungen der Asche auf das Triebwerk sowie der Einfluss von Vulkanasche auf die Leistung von Luftfahrzeugen durch verschmutzte Flugdatensensoren sowie Navigations- und Kommunikationseinrichtungen. (more…)

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Klimaforschung mit HALO über dem brasilianischen Regenwald

Gewitterwolken über dem Regenwald sind ein wichtiges Element im Klimasystem. Von Anfang September bis Anfang Oktober 2014 war das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) betriebene Forschungsflugzeug HALO in Manaus im Amazonasgebiet in Brasilien, um die Entstehung, Entwicklung und Eigenschaften von tropischen Wolken zu vermessen. Mit der Mission ACRIDICON (Aerosol, Cloud, Precipitation and Radiation Interactions and Dynamics of Convective Cloud Systems) wollen die Forscher die mikrophysikalischen Vorgänge in den Wolkentürmen genauer verstehen, die für ihre Klimawirkung bestimmend sind. Zudem untersuchen die Forscher, wie Spurenstoffe durch hochreichende Wolken nach oben transportiert werden und wie Brandrodungen die Wolkeneigenschaften und den Niederschlag beeinflussen. Die wissenschaftliche Leitung der Messflüge lag beim Max-Planck-Institut für Chemie (MPIC) und der Universität Leipzig. Insgesamt sind an der HALO-Flugkampagne 23 wissenschaftliche Institutionen beteiligt. Das Forschungsflugzeug HALO ist eine Gemeinschaftsinitiative deutscher Umwelt- und Klimaforschungseinrichtungen. (more…)

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Aschewolken wie Gewitter umfliegen: DLR entwickelt Flugführungsinstrumente

Seit Islands Vulkan Bardabunga Feuer spuckt, ist sie wieder allgegenwärtig: die Sorge, eine Vulkanaschewolke könnte sich wie im April 2010 über Europa ausbreiten und den Flugverkehr zum Erliegen bringen. Damit der Luftverkehr zukünftig flexibler auf Vulkanasche reagieren kann, hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Projekt VolcATS (Volcanic Ash Impact on the Air Transport System) bereits eine verbesserte satellitengestützte Vulkanaschedetektion entwickelt. Aufbauend auf verbesserten Lagebildern untersuchen die DLR-Forscher, wie sich das Luftverkehrsmanagement flexibel an großräumige Luftraumsperrungen bei Vulkanasche anpassen kann. (more…)

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Der Lärm hinter dem Triebwerk: Einzigartige DLR-Messungen zeigen schallverursachende Strukturen im Triebwerksstrahl

Fluglärm ist ein gesellschaftlich drängendes Thema mit vielfältigen Ursachen. Bisher noch nicht vollständig verstanden sind die turbulenten Schwankungen im Abgasstrahl als eine der Hauptlärmquellen. Forschern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist es nun gelungen, diese turbulenten Strömungsstrukturen im Triebwerksstahl mit bildgebenden Lasermesstechniken sichtbar zu machen und die Strömung hinter dem Triebwerk insgesamt in bisher unerreichter Qualität zu vermessen. Zukünftige Triebwerksgenerationen können von den neuen Erkenntnissen profitieren. (more…)

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TerraSAR-X-Bild zeigt Ausbreitung der Lava am Bardarbunga

Unvermindert speit die Spalte auf dem Holuhraun-Feld nordöstlich des Vulkans Bardarbunga auf Island Lava. Mittlerweile ist das Lavafeld auf mehr als 25 Quadratkilometer Größe angewachsen. Auf diesem Satellitenbild erkennt man die Ausmaße des Lavafeldes anhand unterschiedlicher Farben.

Für das Bild wurden drei Bilder, die zu verschiedenen Zeitpunkten, aber aus dem gleichen Blickwinkel aufgenommen wurden, übereinander gelegt. Sie stammen vom 13. August, 4. September sowie 15. September 2014 und wurden mit dem deutschen Radarsatelliten TerraSAR-X gemacht. Gelb ist der Zuwachs der Lava zwischen dem 13. August und 4. September markiert, Rot zeigt den Lavazuwachs vom 4. bis zum 15. September an. Deutlich erkennbar ist, dass sich die Fläche in der kürzeren zweiten Periode verdoppelt hat. Außerdem ist ein zweites Eruptionsgebiet als kleinerer roter Fleck in der rechten unteren Bildecke zu sehen. (more…)

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Blasenfrei zapfen im Weltraum

Viertes CCF-Experiment auf der ISS erfolgreich abgeschlossen

Blasenfrei Treibstoff zapfen: Das ist kein Problem an der Tankstelle um die Ecke – sehr wohl aber im Weltraum, wo es keine Schwerkraft gibt. Heute ging die vierte und letzte Experimentserie des Strömungsexperimentes Capillary Channel Flow (CCF) auf der Internationalen Raumstation ISS zu Ende, die am 5. August 2014 begonnen hatte. In dem Kooperationsprojekt der US-amerikanischen Luft- und Raumfahrtbehörde NASA und des Raumfahrtmanagements des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben Wissenschaftler das Strömungsverhalten von Flüssigkeiten unter Schwerelosigkeit erforscht, um wichtige Erkenntnisse für die Raumfahrttechnologie, aber auch für Anwendungen auf der Erde – etwa in der Biomedizin – zu gewinnen. (more…)

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AISat: Weltweit über 52.000 Schiffsmeldungen empfangen

Der erste Blick von Satellit AISat fiel auf die russische Kamtschatka-Halbinsel und die Bering-See – zu diesem Zeitpunkt war allerdings nur noch eine herkömmliche Antenne an Bord des Satelliten im Einsatz: Innerhalb von acht Minuten zeichnete der Empfänger die AIS-Signale (Automatic Identification System) von 45 Schiffen auf. Am 8. August 2014 wurde dann die vier Meter lange Helix-Antenne entfaltet und in Betrieb genommen. Seitdem konnten mit der Spirale sowie der herkömmlichen Antenne aus 660 Kilometern Höhe mehr als 52.000 Datensätze empfangen werden. Eine Premiere, denn bisher war noch keine Helix-Antenne für die Detektion von Schiffen im Einsatz. Die Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sind zufrieden – auch wenn der Satellit noch ein wenig taumelt: Einige Parameter für das Lageregelungssystem müssen noch optimiert werden, um die Ausrichtung des Satelliten zu stabilisieren. “Zurzeit bekommen wir jede Menge Daten, die wir jetzt auf ihre Qualität hin auswerten”, sagt DLR-Projektleiter Jörg Behrens. Von der Helix-Antenne erhoffen sich die Wissenschaftler in Hochverkehrsgebieten einen genaueren Empfang der Schiffssignale, die unter anderem Informationen zu Position, Schiffsgröße und -ladung enthalten. (more…)

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ATV “Georges Lemaitre” soll am 12. August die Raumstation erreichen

Mit dem fünften Raumfrachter endet die Ära der europäischen ISS-Transporter – Interview mit DLR ATV-Programm-Manager Volker Schmid

Nach seinem Bilderbuchstart am 30. Juli 2014 ist das fünfte und letzte Versorgungsraumschiff der europäischen ATV-Reihe auf dem Weg zur Internationalen Raumstation ISS. Der nach dem belgischen Begründer der Urknall-Theorie “Georges Lemaitre” benannte Frachter, der ungefähr so groß ist wie ein Londoner Doppeldeckerbus und inklusive Gepäck mehr als 20 Tonnen wiegt, soll am 12. August um 15.34 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit an der Raumstation andocken und für mindestens fünf Monate die ISS mit Treibstoff, Nahrung und neuen Experimenten versorgen. Deutschland war federführend am ATV-Programm der Europäischen Weltraumagentur ESA beteiligt und hat rund 48 Prozent der Beiträge des rund 3 Milliarden schweren Programms finanziert. Die Rolle und Bedeutung dieses komplexesten jemals in Europa gebauten Raumtransporters erläutert Volker Schmid, ATV-Programm-Manager beim Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). (more…)

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