Zum Abschluss des Elefantengipfels in Botswana sagt Volker Homes, Leiter Artenschutz beim WWF Deutschland:
„Die Botswana-Deklaration zur Bekämpfung der Wilderei und dem Schutz der Afrikanischen Elefanten geht grundsätzlich in die richtige Richtung. Damit die dringend notwenigen Sofortmaßnahmen kein reiner Papiertiger werden, muss die Deklaration schnellstmöglich von allen afrikanischen Staaten mit Elefantenvorkommen und von den asiatischen Abnehmerländern für illegales Elfenbein unterzeichnet und umgesetzt werden. (more…)
WWF begrüßt starkes Zeichen der USA im Kampf gegen Elefantenwilderei
Im Kampf gegen die Elefantenwilderei in Afrika setzen die USA ein starkes Zeichen. Gestern Abend sind sechs Tonnen vom US-Zoll beschlagnahmter Elfenbeinprodukte vernichtet worden. Der WWF begrüßt diese Aktion gegen den illegalen Elfenbeinhandel aufgrund seiner symbolische Wirkung: „Die Wildereikrise in Afrika verschärft sich immer mehr. Etwa jede Viertelstunde wird ein Elefant für sein Elfenbein getötet. Nur wenn wir die Absatzmärkte schließen und die Nachfrage eindämmen, wird die Wilderei aufhören, “ sagte Volker Homes, Leiter Artenschutz beim WWF Deutschland. (more…)
WWF fordert Sofortaktion der UNO gegen Wildereikrise
Mehr als geschätzt 19 Milliarden US-Dollar jährlich werden weltweit mit illegalen Wildtierprodukten umgesetzt. Derzeit stehen vor allem afrikanische Elefanten und Nashörner im Fadenkreuz der Wilderer. Dabei ist der illegale Artenhandel längst zur Bedrohung von Frieden und Sicherheit der betroffenen Staaten geworden. Mit welchen Maßnahmen die internationale Gemeinschaft die Wilderei bekämpfen kann, wird auf Einladung von Gabuns Präsident Ali Bongo Ondimba und Deutschlands Außenminister Guido Westerwelle am Donnerstag während der 68. Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York mit Staatspräsidenten und hochrangigen Entscheidungsträgern zahlreicher Staaten diskutiert. Ziel der UNO müsse sein, das Problem so ernst zu nehmen wie den Handel mit Drogen, Waffen und Menschen, fordert der WWF. (more…)
Spanien ist drittgrößte Haifangnation / EU verbietet „Finning“
Ein toter Hai in der New Yorker U-Bahn, aber bis zu 100 Millionen gefangene und getötete Haie jährlich – auf diese Diskrepanz macht der WWF anlässlich der Veröffentlichung einer neuen Studie aufmerksam. Etwa ein Fünftel der weltweit gefangenen Haie gehen demnach auf das Konto von Indonesien und Indien. Direkt dahinter folgt Spanien, das neben Frankreich und Portugal zu den drei EU-Staaten unter den 20 größten Haifangnationen der Welt gehört. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von TRAFFIC, dem Artenschutznetzwerk von WWF und der Weltnaturschutzunion IUCN. Angesichts dieser Zahlen bangt der WWF um den Fortbestand vieler Haibestände, etwa von Herings- oder Weißspitzen-Hochseehai. „Haie pflanzen sich sehr langsam fort. Daher sind sie besonders anfällig für Überfischung“, warnt Volker Homes, Leiter Artenschutz beim WWF.
Zwar wurde im März 2013 auf der Artenschutzkonferenz CITES der bessere Schutz von fünf besonders bedrohten Hai-Arten beschlossen, doch bis die Maßnahmen greifen, dürften noch einige Jahre vergehen, so die Befürchtung des WWF. Die aktuelle Analyse kommt außerdem zu dem Ergebnis, dass es besserer Kontrollen und einer lückenlosen Dokumentation bedürfe, um Verstöße gegen die neuen Bestimmungen zu verhindern. (more…)