Tag Archives: ralf reski

Gene ins Visier nehmen

Forscher finden Proteine, die für pflanzliche Entwicklung sowie die Reparatur und zielgerichtete Veränderung von DNA wichtig sind

Alle lebenden Zellen haben Mechanismen entwickelt, um ihre DNA gegen Beschädigungen zu schützen – ob verursacht bei der Zellteilung, durch ultraviolettes Licht oder Chemikalien. Biologinnen und Biologen um Prof. Dr. Ralf Reski von der Universität Freiburg haben nun herausgefunden, dass Proteine aus der RecQ-Familie im Moos Physcomitrella patens wichtige Funktionen für die Moosentwicklung, sowie die Reparatur und zielgerichtete Veränderung der DNA erfüllen. (more…)

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Aus der Moosfabrik

Neues EU-Projekt will die umweltfreundliche Produktion komplexer Moleküle für Medizin und Industrie vorantreiben

Seit Jahrmillionen produzieren Pflanzen nachhaltig und preiswert hochkomplexe Moleküle aus einfachen chemischen Grundbausteinen. Viele dieser chemischen Substanzen werden heute in der Medizin und in der Parfümindustrie genutzt. (more…)

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Moos rettet Moor

In einem neuen Projekt züchten Biologen Torfmoos für nachhaltigen Rohstoffanbau und Klimaschutz

Ob im Schrebergarten oder im Gartenbau: Torf wird oft eingesetzt, um verschiedene Erden zu verbessern – doch der Abbau des Substrates, das in Mooren entsteht, zerstört ihr Ökosystem und trägt über erhöhte Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2) zur Klimaerwärmung bei. (more…)

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Die Schutzschicht der Ur-Landpflanzen

Biologen enthüllen bei Moosen einen Mechanismus, der für die Evolution von Ökosystemen auf dem Festland entscheidend war

Ein internationales Forschungsteam hat einen biochemischen Reaktionsweg entdeckt, der bei Moosen für die Entwicklung der Kutikula verantwortlich ist. Diese wachsartige Oberfläche liegt auf den Zellen der Epidermis, bildet die äußere Schutzschicht der Pflanzen und schützt diese vor Wasserverlust. (more…)

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Überlebenskünstler in der Antarktis

Forscher untersuchen, wie Moose in Gegenden mit unwirtlichen Bedingungen überleben können

Den Einfluss des Klimawandels auf die Pflanzenwelt in der Antarktis verstehen: Der Rektor der Universität Freiburg, Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer, und der Präsident des Korea Polar Research Institute KOPRI/Südkorea, Dr. Ho-Il Yoon, haben ein Kooperationsabkommen für Moosforschung unterzeichnet. (more…)

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Fünf Nadeln im Heuhaufen

Wissenschaftler entdecken Signale für den gezielten Proteinabbau

Alles Leben ist abhängig von Proteinen, die in den Zellen nach dem Bauplan der Gene zusammengesetzt werden. Während viele Forscherinnen und Forscher untersuchen, wie die Menge und die Aktivität von Proteinen reguliert werden, ist bislang weniger gut bekannt, welche Signale zu einem gezielten Abbau bestimmter Proteine führen. Ein Forschungsteam um den Freiburger Biologen Prof. Dr. Ralf Reski hat nun Substrate und Interaktionspartner gefunden, die im Moos Physcomitrella patens den Proteinabbau nach der so genannten N-end Rule ermöglichen. Diese beschreibt den Einfluss, den eine bestimmte Aminosäure, die sich am Anfang eines Proteins befindet, auf dessen Abbaugeschwindigkeit hat. Das Team hat die Studie in der Fachzeitschrift „Molecular and Cellular Proteomics“ veröffentlicht.

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Kein Sex nötig

Ein deutsch-israelisches Team entdeckt einen Genschalter, der für ungeschlechtliche Fortpflanzung sorgt

Wenn ein Spermium und eine Eizelle miteinander verschmelzen, beginnt neues Leben. Dies ist bei Menschen und Tieren so, aber im Prinzip auch bei Pflanzen. Ein deutsch-israelisches Team um den Freiburger Biologen Prof. Dr. Ralf Reski hat am Moos Physcomitrella patens nun einen Genschalter entdeckt, der auch ohne Befruchtung zu Nachkommen führt. Die Forscherinnen und Forscher vermuten, dass dieser Mechanismus in der Evolution konserviert ist und zentrale Fragen der Biologie beantwortet. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Nature Plants“ erschienen.

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New Study Outlines ‘Water World’ Theory of Life’s Origins

Life took root more than four billion years ago on our nascent Earth, a wetter and harsher place than now, bathed in sizzling ultraviolet rays. What started out as simple cells ultimately transformed into slime molds, frogs, elephants, humans and the rest of our planet’s living kingdoms. How did it all begin?

A new study from researchers at NASA’s Jet Propulsion Laboratory in Pasadena, Calif., and the Icy Worlds team at NASA’s Astrobiology Institute, based at NASA’s Ames Research Center in Moffett Field, Calif., describes how electrical energy naturally produced at the sea floor might have given rise to life. While the scientists had already proposed this hypothesis — called “submarine alkaline hydrothermal emergence of life” — the new report assembles decades of field, laboratory and theoretical research into a grand, unified picture. (more…)

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