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Uralt: Beziehung zwischen Vögeln und Blüten

Wissenschaftler des Senckenberg Forschungsinstitutes in Frankfurt haben das älteste Fossil eines blütenbestäubenden Vogels beschrieben. Im gut erhaltenen Mageninhalt des Vogelfossils konnten erstmals verschiedene Blütenpflanzen-Pollen nachgewiesen werden. Daraus kann geschlossen werden, dass der Beginn der Vogel-Blüten-Beziehung mindestens 47 Millionen Jahre zurückliegt. Das Fossil stammt aus der Fossilienfundstelle Grube Messel. Die zugehörige Studie ist heute im Fachmagazin „Biology Letters“ erschienen.

Sie fliegen von Blüte zu Blüte und übertragen mit ihren langen, dünnen Schnäbeln den für die Bestäubung notwendigen Pollen: Besonders in den Tropen und Subtropen sind Vögel, neben Insekten, die wichtigsten Blütenbestäuber. (more…)

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Aus Knochen und Sedimenten lesen: wissenschaftliche Veröffentlichungen ausgezeichnet

Zum 21. Mal wird heute Abend der Alexander von Humboldt-Gedächtnispreis verliehen. Mit diesem Preis ehrt die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung den besten wissenschaftlichen Artikel in einer Senckenberg-Veröffentlichung. Auch für den besten populärwissenschaftlichen Beitrag aus dem Jahr 2012, erschienen in der Senckenberg Mitgliederzeitschrift „Natur – Forschung – Museum“, gibt es heute eine Auszeichnung: den Hanns Christian Schroeder-Hohenwarth-Preis.

Manche sind sehr zerstreut, bei anderen wiederum liegt das Skelett vollständig beieinander: Wie Fischsaurierfossilien sich Paläontologen heute präsentieren, hängt damit zusammen, was nach dem Tod der Tiere mit den Kadavern geschah. Für ihr Schicksal im marinen Lebensraum sind unterschiedliche Szenarien denkbar. Explodierten einige, von Faulgasen aufgebläht, während andere einfach nur zu Boden sanken und erklärt dies die Lage der Knochen? Dieser Frage ging ein interdisziplinäres Wissenschaftlerteam nach und konnte die Theorie von den explodierenden Kadavern widerlegen.   (more…)

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