Die Proteine PCH1 und PCHL helfen Pflanzen dabei, sich ihrer Umgebung anzupassen
Pflanzen reagieren empfindlich auf Veränderungen ihrer Umgebung und besitzen die Fähigkeit, sich an diese anzupassen. Mithilfe des Photorezeptor-Proteins Phytocrom B sehen sie Licht und regulieren daraufhin Prozesse wie Samenkeimung, Keimlingsentwicklung, Längenwachstum und Blütenbildung. (more…)
Forscherin der Universität Tübingen untersucht die Rolle von kleinen RNAs bei der Kommunikation der Zellen untereinander
Wenn sich ein vielzelliges Lebewesen entwickelt, muss jede Zelle ihre Position im wachsenden Organismus im Verhältnis zu den anderen kennen. Die Zellen müssen also ständig miteinander kommunizieren. Sie spezialisieren sich in unterschiedlicher Weise, so bildet sich ein Muster, aus dem Form oder Gestalt von Geweben und Organen hervorgehen. (more…)
Ob als Tee, Auszug oder Salbe – Pflanzen spielen in der Volksmedizin eine wichtige Rolle. Innsbrucker Pharmazeutinnen und Pharmazeuten nutzen dieses Wissen und versuchen, im Rahmen eines nationalen Forschungsnetzwerkes neue Wirkstoffkandidaten gegen Entzündungen zu finden. (more…)
Ein molekularer Schalter reguliert Anpassung des Stoffwechsels an Stress und Energiemangel
Die biochemischen Vorgänge des Stoffwechsels dienen dem Aufbau und dem Erhalt von Substanz in Organismen. In diesem Prozess spielt auch der Energieverbrauch eine erhebliche Rolle. Markus Teige, Biochemiker der Universität Wien, und sein Team haben in einer aktuellen Studie die Rolle des Proteins “bZIP63” in diesem Vorgang untersucht. Die Ergebnisse sind kürzlich im Fachmagazin “eLife” erschienen. (more…)
Tropische Bergregenwälder sind stark bedroht und oft auf kleine Inseln in ansonsten entwaldeten Landschaften zurückgedrängt. Für die Renaturierung dieser degradierten Flächen spielt die Ausbreitung der Waldbäume eine entscheidende Rolle. Die meisten Baumarten werden dort von Vögeln und Säugetieren, aber auch durch unscheinbare Akteure wie Ameisen ausgebreitet. Ein Team des LOEWE Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F) und der Universität Halle-Wittenberg belegt heute im Fachmagazin Journal of Ecology die Bedeutung dieser bislang wenig beachteten Ökosystemfunktion für die Renaturierung von Bergregenwäldern. Ameisen können die Renaturierung in Gang setzen, in dem sie Samen an für die Baumetablierung geeignete Orte verschleppen.
Am bolivianischen Ostabhang der Anden finden sich in den Yungas, einer von langgezogenen Tälern geprägten Landschaft nahe La Paz, noch Restbestände des ursprünglichen Bergregenwaldes. Durch die hier praktizierte Brandrodung und den weit verbreiteten Kokaanbau sind die Wälder zerstückelt, die Waldreste von einer offenen, weitgehend degradierten Kulturlandschaft umgeben. Hier untersuchten die Biologen, wie Ameisen zur Ausbreitung einer häufigen Waldbaumart (Clusia trochiformis) beitragen und testeten, ob diese Ökosystemfunktion die Wiederbesiedlung und Renaturierung der entwaldeten Gebiete fördert. (more…)