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Fukushima: Japan braucht Plan für radioaktives Wasser

Die japanische Regierung hat am Dienstag erklärt, 47 Mrd. Yen (ca. 359 Millionen Euro) Steuergelder zu investieren – als Anwort auf die andauernden Krisenmeldungen aus der Atomanlage Fukushima.

Geplant ist, das Eindringen von Grundwasser in die hochkontaminierte Anlage durch eine Wand aus gefrorenem Untergrund abzuwenden. Ein höchst fragliches Unternehmen – auf dessen Erfolg nicht allzu viel zu setzten ist. “1,4 Kilometer lang und bis zu 30 Meter tief soll die Dichtwand werden”, erklärt Heinz Smital, Atomexperte bei Greenpeace. “Hier ist parallel die Entwicklung von anderen Plänen, wie der Wasserzutritt verringert werden kann, notwendig, weil mit einem Scheitern der Dichtwand gerechnet werden muss.” (more…)

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Fukushima: Die Katastrophe setzt sich fort

Ein neues Leck am Kernkraftwerk Fukushima verseucht die Umwelt deutlich schlimmer als bisher angenommen. Mit 300 Tonnen ausgelaufenem radioaktiven Wasser ist es der bisher größte Störfall seit der Katastrophe vom März 2011.

Einer von hunderten Tanks auf dem AKW-Gelände, die zur Aufbewahrung des Kühlwassers dienen, ist leck geschlagen. Hatte Tepco, der Betreiber des Atomkraftwerks, anfangs noch 120 Liter ausgelaufenes Wasser gemeldet, musste er am Mittwoch seine Aussage berichtigen: Die 2.500-fache Menge radioaktiv verseuchtes Wasser war aus dem Leck getreten. “Wie viel Inkompetenz und Vertuschung von Tepco toleriert die japanische Regierung noch?”, kommentiert Heinz Smital, Atomexperte bei Greenpeace, die Fehlinformation. (more…)

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