Tag Archives: arnulf koehncke

Stoßzähne gehen in Flammen auf

Rekord-Elfenbeinverbrennung in Kenia / WWF: Wichtiges Signal gegen Wilderei

Nairobi/Berlin – In der kenianischen Hauptstadt Nairobi werden am Samstag, den 30. April die konfiszierten Stoßzähne von etwa 6.000 – 7.000 Elefanten verbrannt. Mit einem Gesamtgewicht von 105 Tonnen ist es die größte Menge Elfenbein, die je auf einmal vernichtet wird. Der WWF begrüßt den Schritt als wichtiges Signal gegen den illegalen Wildtierhandel: „Wir erleben in Afrika gerade eine dramatische Wildereikrise. Der illegale Handel mit Elfenbein sorgt mit dafür, dass jedes Jahr rund 30.000 Elefanten getötet werden. Wenn wir nicht gegensteuern könnten die Dickhäuter aus vielen Regionen Afrikas schon bald verschwunden sein“, sagt Arnulf Köhncke vom WWF Deutschland.
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Blinder Delfin in tödlicher Falle

Studie: Indusdelfin bedroht durch Verbauung des Flusses / WWF-Projekt zur Rettung gefangener Delfine

Berlin – Umweltverschmutzung und der Ausbau von Kanalsystemen gefährden das Überleben der letzten 1.300 Flussdelfine im pakistanischen Indus. Das zeigt ein Bericht, der von Mitarbeitern vom WWF und Okapi Wildlife Associates erstellt wurde. Bereits heute wird der Indusdelfin auf der Roten Liste als „stark gefährdet“ eingestuft. Sein Lebensraum in Pakistan beträgt nur noch ein Fünftel des ursprünglichen Verbreitungsgebiets.
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Pandas kämpfen für den Planeten

WWF präsentiert zehn Panda-Fakten zum Start des Films „Kung Fu Panda 3“

Berlin – Am 17. März kommt Kung Fu Panda 3 in die Kinos. Hauptfigur ist der Pandabär Po, der ein geheimes Panda-Dorf vor der Zerstörung retten muss. Diese Aufgabe kann der kämpfende Titelheld nur meistern, indem er die Pandas im Kung-Fu trainiert. In der Realität sieht das Leben der Pandas ein bisschen anders aus, erklärt Arnulf Köhncke von der Umweltorganisation WWF, die den Panda als Logo hat: „Echte Pandas können leider keinen Kampfsport und pflegen ein eher entspanntes Leben. Darum müssen wir Menschen für ihre Zukunft kämpfen.“
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Einhorn auf Reisen

WWF startet große Nashorn-Umsiedlung am Welttag des Artenschutzes.

In Nepal ist am Internationalen Tag des Artenschutzes (World Wildlife Day) die größte Nashorn-Umsiedlung der vergangenen Jahre gestartet. Auftakt bildete ein Nashorn-Bulle, der vom Chitwan Nationalpark in einem eigens dafür umgebauten Truck  in den über 300 Kilometer entfernten Bardia Nationalpark gebracht wurde.  Ziel der Umsiedlung ist laut der Naturschutzorganisation WWF der Aufbau einer zweiten, stabilen Population Indischer Panzernashörner in Nepal. Rund 250 Mitarbeiter, Ranger und Wildtierbiologen und 33 Arbeitselefanten waren an der Aktion beteiligt. (more…)

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Nashörner im Fadenkreuz

In Südafrika sinkt Nashorn-Wilderei endlich, doch Handelslegalisierung könnte zum Boomerang werden

Die Nashornwilderei in Südafrika hat im vergangenen Jahr erstmals abgenommen, aber die Situation ist weiterhin dramatisch. Stiegen die Zahlen seit 2007 exponentiell an, so gelang es im vergangenen Jahr diese Entwicklung anzuhalten – allerdings auf immer noch bedrohlich hohem Niveau. Wurden 2014 noch 1215 Breit- und Spitzmaulnashörner gewildert, so waren es im Jahr 2015 weiterhin 1175 Tiere.
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Erstmals Effizienz der Stickstoffnutzung von Mikroorganismen gemessen

Mikroorganismen sind die zentralen Spieler in den globalen Stoffkreisläufen. Sie zersetzen zum Beispiel Pflanzenstreu und Humusstoffe in Böden und setzen dabei die darin gespeicherten Nährstoffe wieder für das Pflanzenwachstum frei. Wie das genau funktioniert, daran wird zwar schon seit mehr als hundert Jahren geforscht, aber geklärt ist das noch lange nicht. Erstmals konnte nun ein Team um Andreas Richter, Ökosystemforscher an der Universität Wien, die Stickstoffnutzungseffizienz von mikrobiellen Gemeinschaften messen. Aktuell erscheint dazu eine Publikation in der renommierten Zeitschrift “Nature Communications”.

Mikroorganismen brauchen nämlich selbst für ihr Wachstum Stickstoff und geben den Stickstoff, den sie beim Abbau aus totem Pflanzenmaterial freisetzen, nur dann in die Natur ab, wenn sie selbst genug davon haben. Mikroorganismen nehmen also organisch gebundenen Stickstoff, z.B. als Aminosäuren, auf und verwenden einen Teil für ihr eigenes Wachstum, während sie den Überschuss an die Umwelt in Form von Ammonium abgeben. Diese Verteilung des aufgenommenen Stickstoffs zwischen Wachstum und Abgabe an die Umwelt wird als mikrobielle Stickstoffnutzungseffizienz bezeichnet. “Diese Effizienz regelt, wie viel Stickstoff in den Böden gespeichert bleibt und wie viel freigesetzt wird und damit für weitere Prozesse in Ökosystemen zur Verfügung steht: etwa für das Wachstum von Pflanzen, aber auch für Verluste, etwa als Treibhausgas, Lachgas oder als Nitrat, das in das Grundwasser ausgewaschen werden kann”, erklärt Andreas Richter, Ökosystemforscher und Vizedekan der Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Wien. Die Stickstoffnutzungseffizienz stellt damit einen zentralen Zugang zum Verständnis der Regulation des globalen Stickstoffzyklus dar. (more…)

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