Blog

Wie sich Seelilien vor 450 Millionen Jahren ernährten

Computersimulationen ermöglichen Einblick in das komplexe Fressverhalten der Crinoiden, filtrierende Organismen aus der Triaszeit

Mit Computersimulationen haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erstmals rekonstruiert, wie sich „Crinoide“ – wegen ihres pflanzenähnlichen Aussehens auch „Seelilien“ genannt ‒ vor etwa 450 Millionen Jahren ernährten. Die Ergebnisse wurden kürzlich online im Journal PLoS ONE veröffentlicht.
(more…)

Read More

Nordsee 2099: Verlust der heimischen Fauna

Im Jahr 2099 wird es in der Nordsee deutlich weniger heimische Arten geben – dies prognostizieren Senckenberg-Wissenschaftler in einer kürzlich im Fachjournal „Estuarine, Coastal and Shelf Science“ erschienenen Studie. Durch die Erhöhung der Wassertemperatur und des Salzgehaltes werden laut den Modellierungen der Forscher über 60 Prozent der bodenlebenden heimischen Fauna ihren Lebensraum in der Nordsee verlieren. Etwa zwei Drittel der untersuchten Tiere zieht es nach Norden, ein Drittel südwärts. Das deutsch-norwegische Wissenschaftlerteam geht davon aus, dass die freiwerdenden Lebensräume zukünftig von einwandernden Arten besetzt werden. (more…)

Read More

Neuronale Schaltkreise für natürliches Sehen

Neues Netzwerkmodell soll Einsichten in die Verarbeitung von natürlichen Reizen in der Sehrinde ermöglichen

Rund um die Uhr empfangen und verarbeiten neuronale Schaltkreise im Gehirn Informationen der Sinneswahrnehmung und ermöglichen dadurch, dass Mensch und Tier ihre Umwelt wahrnehmen und mit ihr interagieren. Schon lange versuchen Forscherinnen und Forscher herauszufinden, wie das Sehsystem natürliche Reize, also das gewöhnliche Sehen im Alltag, verarbeitet. Eine neue Entwicklung könnte bisher ungeahnte Einsichten liefern: Die Neurowissenschaftler Dr. Jens Kremkow und Prof. Dr. Ad Aertsen vom Bernstein Center Freiburg der Albert-Ludwigs-Universität haben gemeinsam mit einem Team des französischen Centre Nationale de la Recherche Scientifque (CNRS) in Marseille, des CNRS in Gif-Sur-Yvette und der New York State University/USA ein Netzwerkmodell erstellt, das simuliert, wie die Sehrinde – das fürs Sehen zuständige Areal in der Großhirnrinde – sensorische Reize auswertet. Das Modell könnte dabei helfen, die Verarbeitung natürlicher Reize im Sehsystem besser zu verstehen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift „Frontiers in Neural Circuits“ veröffentlicht.

(more…)

Read More

Scientists Part the Clouds on How Droplets Form

Berkeley Lab researchers find new mechanism to explain the birth of cloud droplets, could influence climate models

There is enough known about cloud formation that replicating its mechanism has become a staple of the school science project scene. But a new study by scientists at the U.S. Department of Energy’s Lawrence Berkeley National Laboratory (Berkeley Lab) reveals that much more is going on at the microscopic level of cloud formation than previously thought. (more…)

Read More

Deutsche Wirtschaft wächst stabil – Brexit würde Wachstum kosten

Prognose des DIW Berlin: Bruttoinlandsprodukt dürfte in diesem Jahr um 1,7 und im nächsten Jahr um 1,4 Prozent steigen – Konsumausgaben stützen das Wachstum, nehmen aber nicht mehr so stark zu wie zuletzt – Weltwirtschaft kommt nicht in Fahrt – Brexit würde das Wachstum deutlich schwächen

Gestützt von einer soliden Binnenkonjunktur folgt die deutsche Wirtschaft ihrem Aufwärtstrend und dürfte in diesem Jahr um 1,7 Prozent wachsen. Das prognostiziert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Seine Vorhersage für das laufende Jahr hebt das Institut gegenüber dem Frühjahr um einen Zehntel-Prozentpunkt an. Grund dafür ist der überraschend kräftige Jahresauftakt: Die Industrieproduktion stieg unerwartet stark, zudem kommen immer mehr Menschen in Arbeit und die Löhne steigen merklich, so dass die Konsumausgaben kräftig zulegen. Allerdings dämpfen die inzwischen wieder anziehenden Energiepreise die Realeinkommen. Weil deutlich weniger Geflüchtete nach Deutschland kommen als bislang in den Prognosen unterstellt, dürften die mit der Flüchtlingsmigration zusammenhängenden positiven konjunkturellen Impulse vor allem im kommenden Jahr kleiner ausfallen. Das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts dürfte sich dann auf 1,4 Prozent abschwächen, vor allem aber, weil es weniger Arbeitstage als in diesem Jahr geben wird. (more…)

Read More