Tag Archives: wie

Wie Pflanzen Licht sehen

Die Proteine PCH1 und PCHL helfen Pflanzen dabei, sich ihrer Umgebung anzupassen

Pflanzen reagieren empfindlich auf Veränderungen ihrer Umgebung und besitzen die Fähigkeit, sich an diese anzupassen. Mithilfe des Photorezeptor-Proteins Phytocrom B sehen sie Licht und regulieren daraufhin Prozesse wie Samenkeimung, Keimlingsentwicklung, Längenwachstum und Blütenbildung. (more…)

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Wie Staphylokokken Blutvergiftungen auslösen

Forscherteam identifiziert Lipopeptide als Ursache für schweren Krankheitsverlauf

Blutvergiftungen, verursacht durch Infektionen des bakteriellen Erregers Staphylococcus aureus, sind Ursache für viele tausend Todesfälle jährlich in Deutschland. Wie die Blutvergiftung bei solchen Infektionen ausgelöst wird und zum lebensbedrohlichen Multiorganversagen führt, war bislang weitgehend unverstanden. Auch sind die verfügbaren diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten derzeit sehr begrenzt. Forscher des Interfakultären Instituts für Mikrobiologie und Infektionsmedizin der Universität  Tübingen (IMIT) und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) um Dr. Dorothee Kretschmer, Dennis Hanzelmann und Professor Andreas Peschel haben nun eine der Ursachen für diesen schweren Krankheitsverlauf geklärt. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal Nature Communications veröffentlicht. (more…)

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Wie die großen Falten in Grönlands Eisschild entstehen

Tübinger Forscher untersuchen die Dynamik der tiefen Eisschichten im Einzugsbereich des Petermann-Gletschers

Die dicken Polareisschilde Grönlands wirken kompakt, doch mit einem modernen Flugradar lassen sich auch in der Tiefe einzelne Schichten erkennen. Die Schichtenfolge erzählt von früheren Verformungen und zeigt Unregelmäßigkeiten des Eisflusses, die nicht mit der Form des Felsbetts zusammenhängen. Geowissenschaftler der Universität Tübingen und des Alfred-Wegener-Instituts haben unter der Leitung von Professor Paul Bons ein neues Modell entwickelt, das beschreibt, durch welche Prozesse die Architektur tiefer Eisschichten entstand. Ihr Untersuchungsgebiet war der Petermann-Gletscher in Nordgrönland. Die Forscher erstellten ein dreidimensionales Modell der Eisschichtarchitektur. Als Hauptstrukturen beschreiben sie bis zu zehn Kilometer breite zylindrische Falten, die parallel zum Eisfluss verlaufen. Mit Hilfe des Modells stellten die Forscher fest, dass diese Falten mit hoher Wahrscheinlichkeit durch seitlichen Druck auf mechanisch anisotropes Eis entstanden sind. Anisotropie bedeutet, dass das Eis sich viel leichter unter Scherung deformiert und härter gegenüber seitlichem Druck reagiert. Vermutlich bilden sich die großen Falten, während der langsame Eisfluss zum Gletscher hin kanalisiert wird.
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Das große Strömen zum Licht

Die winzigen Cyanobakterien nehmen Helligkeit wahr, indem sie das Prinzip der Linse im menschlichen Auge nutzen

Seit 300 Jahren – also seit es Mikroskope gibt – fragen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie Bakterien Licht wahrnehmen und darauf reagieren können. Ein internationales Team um die Freiburger Biologin Prof. Dr. Annegret Wilde hat das Rätsel nun gelöst: Die Forscherinnen und Forscher zeigen an den so genannten Cyanobakterien, dass diese nur wenige Mikrometer winzigen Organismen gezielt auf eine Lichtquelle zuströmen, indem sie das Prinzip einer Linse im menschlichen Auge nutzen. Die Studie ist nun in der Zeitschrift „eLife“ erschienen.
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