Viele Medien berichteten in den vergangenen Wochen über große und zahlreiche Schäden durch sogenannte Riesenwellen an der Atlantikküste von Portugal, Spanien, Frankreich, Irland und Großbritannien. Teilweise türmten sich die Wassermassen an den Küsten bis zu 15 m hoch auf. Dabei wurden Schiffe auf dem Meer wie auch in den Häfen versenkt sowie küstennahe Straßenzüge unter einer bis zu 2 m dicken Wasserfläche begraben.
Doch wie entstehen diese zerstörerischen Wellen? (more…)
Tja, wer hierzulande mit dem diesjährigen Winter unzufrieden ist, der sollte einmal seinen Blick nach Irland und Großbritannien richten. Dort ist man es zwar gewöhnt, dass sich der Winter eher kühl und nass als kalt und trocken präsentiert, aber diesmal sollte es langsam genug sein mit Regen und Sturm. Ständig entwickelt sich ein Tief der kräftigeren Sorte auf dem nahen Atlantik, das mit teils ergiebigen Regenfällen und Sturm- oder gar Orkanböen über die Britischen Inseln fegt. Auch am vergangenen Wochenende erreichten uns wieder Meldungen von Überschwemmungen und Sturm auf den Inseln. So wurden am vergangenen Samstag (01.02.2014) verbreitet Böen der Stärke 8 bis 9 (etwa 70 bis 80 km/h) gemessen. Vor allem an den Westküsten bzw. in exponierten, höheren Lagen des nordenglischen Berglandes traten auch zeitweise Orkanböen (Stärke 11 bis 12, 110 bis 140 km/h) auf. Hinzu kam, dass auf die verbreitet nassen Böden wieder recht ordentliche Regenmengen fielen. So wurden bis Samstagfrüh 24-stündige Niederschlagssummen von meist 10 bis 30 Litern pro Quadratmeter registriert. Durch die überdurchschnittlichen Regensummen in den vergangenen Wintermonaten sind die Böden nass und vollgesogen, so dass der Großteil des hinzukommenden Wassers oberflächlich abläuft und so rasch zu neuen Überschwemmungen führt. (more…)