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Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2014: Deutsche Wirtschaft stagniert – Jetzt Wachstumskräfte stärken

Die deutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr um 1,3 Prozent und im kommenden Jahr um 1,2 Prozent wachsen. Das prognostizieren die an der Gemeinschaftsdiagnose beteiligten Wirtschaftsforschungsinstitute in ihrem Herbstgutachten. Demzufolge hat sich die Konjunktur in Deutschland merklich abgekühlt. Nachdem die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal gesunken war und im dritten Vierteljahr wohl stagniert hat, kommt der Konjunkturmotor nur schwerlich wieder auf Touren. Schwach ist sowohl die Binnennachfrage – das Konsumklima hat sich zuletzt verschlechtert und die Unternehmen halten sich mit Investitionen weiterhin zurück – als auch die Auslandsnachfrage. Belastend wirken das mäßige Expansionstempo der Weltwirtschaft und die auch im Prognosezeitraum niedrige Dynamik im Euroraum. In diesem Umfeld sprechen sich die Wirtschaftsforschungsinstitute für eine Stärkung der Wachstumskräfte und günstigere Rahmenbedingungen für Investitionen aus. Der finanzielle Spielraum für ein investitionsfreundlicheres Steuersystem und mehr Ausgaben in wachstumsförderlichen Bereichen wie Sach- und Humankapital sei vorhanden. (more…)

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Deutsche Wirtschaft setzt ihren Aufschwung fort

Nach magerem Plus im vergangenen Jahr steigt das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland 2014 um 1,8 Prozent – Privater Verbrauch kurbelt Binnenwirtschaft an – Exporte gewinnen dank leicht anziehender Weltkonjunktur etwas an Fahrt – Öffentliche Haushalte in diesem Jahr im Minus

Die deutsche Wirtschaft hat wieder Fahrt aufgenommen: Um 1,8 Prozent wird das Bruttoinlandsprodukt dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zufolge in diesem Jahr steigen. Im kommenden Jahr ist mit 2,1 Prozent sogar ein noch größeres Plus zu erwarten. Das geht aus den Frühjahrsgrundlinien 2014 des DIW Berlin hervor. Vor allem die Binnenwirtschaft entwickelt sich günstig: Die gute Arbeitsmarktlage, steigende Löhne und die niedrige Teuerung regen den Konsum an. Mehr und mehr dürften sich auch die Investitionen beleben – vor allem, weil auch die Exporte in einem sich weltweit aufhellenden konjunkturellen Umfeld an Schwung gewinnen. Die öffentlichen Haushalte dürften in diesem Jahr mit einem leichten Defizit abschließen, was an einem gelockerten Ausgabenkurs liegt. (more…)

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