Ich wünsche mir das die siebte Wolke auf der wir beide schon so lange schweben, sich nicht auflöst und als Regentropfen zur Erde fällt…ich wünsche mir, dass das leuchten der Sterne und deiner Augen niemals verblasst…ich(more…)
Zum 22. Mal wird morgen Abend der Alexander von Humboldt-Gedächtnispreis verliehen. Mit diesem Preis ehrt die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung den besten wissenschaftlichen Artikel in einer Senckenberg-Publikation. Auch für den besten populärwissenschaftlichen Beitrag im Senckenberg-Wissenschaftsmagazin „Natur – Forschung – Museum“, gibt es morgen eine Auszeichnung: den Hanns Christian Schroeder-Hohenwarth-Preis.(more…)
Eine heute veröffentlichte Studie hat ergeben, dass einst ein großer Ur-Ozean die Marsoberfläche bedeckte. Er beinhaltete mehr Wasser als das Nordpolarmeer und bedeckte einen größeren Anteil der Planetenoberfläche als der Atlantik auf der Erde. Diese Erkenntnis gewann ein internationales Team aus Wissenschaftlern, das mit dem Very Large Telescope zusammen mit Instrumenten am W. M. Keck-Observatorium und der Infrared Telescope Facility der NASA über einen Zeitraum von sechs Jahren die Planetenatmosphäre beobachtete. Daraus erstellten sie eine Karte mit den Eigenschaften des Wassers in unterschiedlichen Teilen der Atmosphäre des Mars. Diese neuen Karten sind die ersten ihrer Art. (more…)
Das Institut für Mineralogie und Petrographie verfügt über eine historische Sammlung von Kristallmodellen, die bereits Ende des 19. Jahrhunderts von Adolf Pichler angelegt wurde. Mittlerweile zu wertvoll, um weiterhin im Unterricht eingesetzt werden zu können, wurde nach Ersatz gesucht. Schüler der HTL Fulpmes im Stubaital waren zur Stelle. (more…)
ForscherInnen legen Fundament für astrophysikalische Uhr in unserer Galaxie
Bedeutende astrophysikalische Ereignisse in unserer Milchstraße, wie kosmische Explosionen, können mithilfe radioaktiver Isotope zeitlich zugeordnet werden. ForscherInnen der Universität Wien, der Technischen Universität Wien, der Australian National University (ANU) und des Paul-Scherrer-Instituts in der Schweiz ist es gelungen, die Halbwertszeit des radioaktiven Eisen-60-Isotops genau zu bestimmen. Damit legen sie den Grundstein für eine präzise astronomische Uhr zur Erfassung von Zeitabläufen im Universum. Die Arbeit war Teil eines experimentellen Astrophysikprogramms an der Beschleunigeranlage VERA der Universität Wien und wurde zu einem Highlight des renommierten Fachjournals “Physical Review Letters” gewählt.(more…)
Tübinger Geomikrobiologen überprüfen im Experiment, wie die Überreste von Bakterien Druck- und Temperaturextreme bei der Gesteinsbildung überstehen können
Seit das Leben auf der Erde vor 3,8 bis 3,9 Milliarden Jahren seinen Anfang nahm, haben Mikroorganismen die Chemie der Erdoberfläche und des Untergrunds wesentlich beeinflusst. Um die Evolution dieser frühen Lebensformen zu rekonstruieren, sind Forscher auf Funde von organischen und mineralischen Resten der Mikroorganismen oder ihrer Aktivität in alten Gesteinsschichten angewiesen. Doch selbst wenn Mikrofossilien gefunden werden, ist ihre biologische Herkunft oft unklar. Denn bisher ist wenig über die Bedingungen bekannt, die zur Erhaltung der Strukturen beitragen. Wie Mikrofossilien im Gestein konserviert werden, haben Forscher der Universität Tübingen vom Bereich Angewandte Geowissenschaften genauer untersucht. Daran beteiligt waren Dr. Aude Picard, die nun an der Harvard University in Cambridge, USA, forscht, Dr. Martin Obst, Professor Andreas Kappler und Gregor Schmid sowie Dr. Luca Quaroni, damals am Schweizer Paul Scherrer Institut in Villigen, Schweiz. Ihren Ergebnissen zufolge, die in dem Fachjournal Nature Communications veröffentlicht werden, hat Eisen eine Schlüsselrolle: Wenn die Strukturen der Mikroorganismen in Eisen oder besser in dessen oxidierte Form Rost eingebettet sind, überstehen diese Strukturen extreme Druck- und Temperaturbedingungen, wie sie bei der Entstehung von Gestein auftreten können. (more…)
Neue Herausforderung für direkte Abbildungen von Exo-Erden
Ein internationales Astronomenteam hat das Very Large Telescope Interferometer (VLTI) bis an seine Grenzen ausgereizt und exozodiakales Licht nahe an der habitablen Zone um neun nahegelegene Sterne entdeckt. Exozodiakales Licht ist Sternlicht, das von Staub reflektiert wird, der aus Kollisionen zwischen Asteroiden und der Verdampfung von Kometen resultiert. Die Anwesenheit so großer Mengen an Staub in den inneren Regionen um einige Sterne könnte in der Zukunft ein Hindernis bei der direkten Abbildung von erdähnlichen Planeten darstellen. (more…)
Die Wissenschaftlerin Dr. Ricarda Lehmitz vom Senckenberg Forschungsinstitut hat erstmals eine Inventur aller Regenwurmarten Deutschlands durchgeführt. Hierfür bearbeiteten sie und ihre Kollegen 16.000 Datensätze. Insgesamt gibt es 46 verschiedene Regenwurmarten in der Bundesrepublik, aber nur eine Art kann als endemisch (ausschließlich in Deutschland vorkommend) bezeichnet werden. Die Artenvielfalt der Wenigborster nimmt außerdem von Norden nach Süden zu. Die „Regenwurm-Checkliste“ ist kürzlich im Fachjournal „Zootaxa“ erschienen.
Sie fressen sich durch die Erde, leben in engen Röhren und Gängen und tragen erheblich zur Bodenqualität bei: Unter einem Quadratmeter Wiese können – je nach Bodenart – zwischen 100 und 400 Regenwürmer leben. (more…)