Tag Archives: christopher gerner

Alternativer Entstehungsprozess für Blutkrebs entschlüsselt

Proteinanalyse zeigt, dass altersbedingte Zellveränderungen Tumore verursachen

Genetische Mutationen wurden in den letzten Jahrzehnten als Ursache für Krebs betrachtet. Moderne post-genomische Analyseverfahren wie Proteomics und Metabolomics erlauben mittlerweile, völlig neue Mechanismen für die Entstehung von chronischen Erkrankungen, wie unter anderen Krebs, zu erkennen. (more…)

Read More

Auf dem Weg zum individuellen Tumortherapeutikum

ForscherInnen entdecken wichtige molekulare Zielstruktur zur maßgeschneiderten Krebstherapie

Metallbasierte Wirkstoffe gehören zu den am häufigsten eingesetzten Medikamenten gegen Krebs – zu deren gezieltem Einsatz zur Zeit große Anstrengungen unternommen werden. Durch den Einsatz innovativer Analyseverfahren ist es einer Forschungsgruppe um Christopher Gerner von der Fakultät für Chemie der Universität Wien gelungen, definierte Interaktionspartner eines Organoruthenium-Wirkstoffes zu identifizieren und damit auch die molekularen Wirkmechanismen detailliert zu verstehen. Damit konnten wesentliche Voraussetzungen für eine maßgeschneiderte Therapie geschaffen werden. Die Studie erscheint in der aktuellen Ausgabe von “Angewandte Chemie International Edition”. (more…)

Read More

Wenn Blutplättchen Hautkrebs eskalieren lassen

ChemikerInnen der Universität Wien analysieren Krankheitsmechanismen beim Melanom

Die Krebstherapie beim Melanom hat in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht. Dennoch kommt es immer wieder zur Ausbildung von Resistenzen, die zu einer fatalen Eskalation der Krankheit und letztlich zum Tod führen können. Dem Chemiker Christopher Gerner von der Universität Wien ist es durch die Analyse von Serumproben gelungen, Blutplättchen als wichtige Akteure in der Eskalation des Melanoms zu identifizieren. Die aktuellen Erkenntnisse wurden im amerikanischen Fachjournal “Molecular Cellular Proteomics” publiziert.

(more…)

Read More

Ein molekularer Schalter für Leben, Fortpflanzung und Tod

“Bis dass der Tod uns scheidet” – diese Worte haben für den Meeresborstenwurm eine tiefere Bedeutung: Noch am Tag der Paarung, wenn sie Tausende befruchtete Eier ins Meer abgegeben haben, sterben die Elterntiere. Diese radikale “Alles-oder-nichts”-Strategie verdeutlicht ein allgemeines Prinzip: Weil Tiere nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung haben, benötigen sie Mechanismen, zu entscheiden, ob sie diese eher in Fortpflanzung oder in andere Funktionen wie Wachstum investieren. Forscher um Florian Raible von den Max F. Perutz Laboratories der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien haben jenes Hormon entschlüsselt, das eine zentrale Rolle bei dieser Entscheidung spielt. Die Arbeit wird im Wissenschaftsmagazin eLife veröffentlicht. (more…)

Read More