Category Archives: Science

Neuronale Schaltkreise für natürliches Sehen

Neues Netzwerkmodell soll Einsichten in die Verarbeitung von natürlichen Reizen in der Sehrinde ermöglichen

Rund um die Uhr empfangen und verarbeiten neuronale Schaltkreise im Gehirn Informationen der Sinneswahrnehmung und ermöglichen dadurch, dass Mensch und Tier ihre Umwelt wahrnehmen und mit ihr interagieren. Schon lange versuchen Forscherinnen und Forscher herauszufinden, wie das Sehsystem natürliche Reize, also das gewöhnliche Sehen im Alltag, verarbeitet. Eine neue Entwicklung könnte bisher ungeahnte Einsichten liefern: Die Neurowissenschaftler Dr. Jens Kremkow und Prof. Dr. Ad Aertsen vom Bernstein Center Freiburg der Albert-Ludwigs-Universität haben gemeinsam mit einem Team des französischen Centre Nationale de la Recherche Scientifque (CNRS) in Marseille, des CNRS in Gif-Sur-Yvette und der New York State University/USA ein Netzwerkmodell erstellt, das simuliert, wie die Sehrinde – das fürs Sehen zuständige Areal in der Großhirnrinde – sensorische Reize auswertet. Das Modell könnte dabei helfen, die Verarbeitung natürlicher Reize im Sehsystem besser zu verstehen. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift „Frontiers in Neural Circuits“ veröffentlicht.

(more…)

Read More

Scientists Part the Clouds on How Droplets Form

Berkeley Lab researchers find new mechanism to explain the birth of cloud droplets, could influence climate models

There is enough known about cloud formation that replicating its mechanism has become a staple of the school science project scene. But a new study by scientists at the U.S. Department of Energy’s Lawrence Berkeley National Laboratory (Berkeley Lab) reveals that much more is going on at the microscopic level of cloud formation than previously thought. (more…)

Read More

Data scientist dreams up ideas and then brings them to life

An app could soon give blind people a new tool to explore the world

Anirudh Koul’s grandfather was slowly losing his ability to see. By 2014, he was having a hard time recognizing Koul’s face in their weekly Skype calls bridging the vast distance between the Silicon Valley, where Koul is a data scientist at Microsoft, and the elderly man’s home in New Delhi. (more…)

Read More

Der Schwarze Tod als Ursprung heutiger Pestausbrüche

Forscher der Universität Tübingen sind an der genetischen Rekonstruktion der Historie des Krankheitserregers beteiligt

Ein einzelner Stamm des Pestbakteriums Yersinia pestis hat zum Ausbruch mehrerer historischer und neuzeitlicher Pestepidemien rund um den Globus geführt. Das zeigen die Analyse und der Vergleich von Genomen des Erregers von unterschiedlichen Krankheitsausbrüchen und mehreren Regionen Europas durch ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena und Beteiligung der Universität Tübingen. (more…)

Read More

Wenn leistungsstarke Klassen ein Nachteil sind

Studie der Tübinger Bildungsforschung zeigt: Besonders begabte Kinder werden in überdurchschnittlich guten Klassen oft übersehen

Sehr begabte Kinder haben in Klassen mit einem überdurchschnittlich hohen Intelligenzniveau oft das Nachsehen. Denn, wenn es darum geht, ihre hohe Begabung zu erkennen und zu fördern, werden ihre Begabungen leichter übersehen. Das haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Hector-Instituts für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen in einer Studie herausgefunden. Das Forscherteam hat außerdem untersucht, welche Rolle die Einstellung und Vorerfahrung des Lehrers spielen, wenn sie begabte Kinder für Förderprogramme nominieren. (more…)

Read More

Auf den richtigen Winkel kommt es an

Aerosolphysiker erforschen Benetzungseigenschaften von Nanoteilchen bei der Wolkenentstehung

Eine wichtige Eigenschaft von Oberflächen ist ihre Benetzbarkeit durch Flüssigkeiten. Makroskopische Objekte wie Pflanzen sind im Zusammenhang mit der Kapillarität auf besonders gute Benetzbarkeit angewiesen, die Flugeigenschaft von Vögeln ist wiederum von möglichst geringer Benetzung der Flügel abhängig. Als Faustregel gilt: Gute Benetzbarkeit entspricht kleinen Kontaktwinkeln zwischen Oberfläche und Flüssigkeitstropfen. Die Benetzbarkeit hängt aber auch von Krümmungseigenschaften der beteiligten Oberflächen ab. Diese Effekte machen sich vorwiegend bei der Benetzung von Nanoteilchen bemerkbar, was z.B. bei der Wolkenentstehung eine Rolle spielt. Forschern der Universität Wien und des Brookhaven National Laboratory in New York ist es nun erstmals gelungen, Kontaktwinkel an Nanoteilchen direkt zu bestimmen. Dieser wichtige Beitrag zum Verständnis der Benetzbarkeit von Objekten im Nanometerbereich ist im renommierten Fachmagazin Scientific Reports erschienen. (more…)

Read More

Der “Herr der Ringe” der Chemie

ChemikerInnen entdecken neues Molekül zur Verbesserung der Synthese von Pharmazeutika

Das Molekül Cyclopropan wurde früher im Gemisch mit Sauerstoff als Narkosemittel verwendet. Ein internationales ForscherInnenteam rund um Nuno Maulide vom Institut für Organische Chemie der Universität Wien hat nun eine neue Art von Cyclopropanen entdeckt, die wesentlich vielseitiger und daher auch interessanter als Ausgangsbasis für die Entwicklung von Medikamenten und Agrochemikalien ist: Maulide gelang es, aus der ursprünglichen dreigliedrigen Ringstruktur des Moleküls eine Fünfringstruktur zu machen. Die Ergebnisse erscheinen aktuell im renommierten Fachmagazin Angewandte Chemie.

(more…)

Read More

Vibrations make large landslides flow like fluid

New research shows why some large landslides travel greater distances across flat land than scientists would generally expect, sometimes putting towns and populations far from mountainsides at risk.

PROVIDENCE, R.I. and WEST LAFAYETTE, Ind. — A new study may finally explain why some landslides travel much greater distances than scientists would normally expect. A team of researchers used a sophisticated computer model to show that vibrations generated by large slides can cause tons of rock to flow like a fluid, enabling the rocks to rumble across vast distances. (more…)

Read More