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Wie im Gehirn aus dem Nichts die Zahl Null entsteht

Tübinger Hirnforscher entdecken neuronale Vorstufe des Erkennens einer leeren Menge

Die Null ist eine magische Zahl. Sie steht für die leere Menge, das Nichts, und gilt zugleich als eine der größten kulturellen Leistungen des Menschen, die Mathematik und Wissenschaft zum Durchbruch verholfen haben. In der Menschheitsgeschichte hat es lange gedauert, bis die Null als Zahl erkannt und geschätzt wurde. Auch Kinder verstehen erst lange nachdem sie zählen gelernt haben, dass auch die Null als Zahl zu sehen ist. Offensichtlich fällt es uns schwer, leere Mengen als abstrakten Zahlenwert zu begreifen. Hirnforscher der Universität Tübingen unter der Leitung von Professor Andreas Nieder vom Institut für Neurobiologie geben erstmals Antworten auf die Frage, wie und wo Nervenzellen im Gehirn leere Mengen als Teil des Zahlenstrahls abbilden können. Die Wissenschaftler trainierten zu diesem Zweck Rhesusaffen, die Anzahl von null bis vier Punkten auf einem Bildschirm zu ermitteln. Die Tiere bewerteten keine Punkte in der Testphase als der Anzahl eins am ähnlichsten, und damit als leere Menge mit quantitativer Bedeutung am Anfang des Zahlenstrahls. (more…)

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Im Experiment mindern Mikroplastikteilchen die Mobilität von Wasserflöhen stark

Forscher untersuchen, welche Auswirkungen die zunehmende Verschmutzung mit Kunststoffen im Süßwasser haben kann

Das Wasser in Flüssen und Teichen wird nicht nur durch Chemikalien verschmutzt, sondern auch durch sogenanntes Mikroplastik, unter fünf Millimeter großen Kunststoffteilchen. Sie stammen unter anderem aus Kosmetikprodukten, wo sie für Peelingeffekte eingesetzt werden, oder werden zum Beispiel auch aus Synthetiktextilien ausgewaschen. Bisher wurden Menge und Effekte von Mikroplastik vor allem im Meer untersucht. Professorin Christiane Zarfl vom Zentrum für Angewandte Geowissenschaften der Universität Tübingen hat gemeinsam mit den Berliner Wissenschaftlern Saskia Rehse und Werner Kloas vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Experimenten geprüft, wie sich hohe Konzentrationen an genormten Plastikteilchen auf Wasserflöhe auswirken. Es zeigte sich, dass die typischen Süßwasserbewohner winzige Teilchen von einem Mikrometer – einem Tausendstel Millimeter – aufnahmen, was ihre Bewegungen deutlich verminderte und dadurch die Nahrungsaufnahme verhindern würde. Größere Teilchen hatten keinen messbaren Effekt. Die Studienergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Chemosphere veröffentlicht. Die Forscherinnen und Forscher sehen dies als Beginn vieler weiterer notwendiger Untersuchungen zur Auswirkung von Mikroplastikverschmutzung im Süßwasser. Zum einen gehen sie davon aus, dass der Kunststoff mit verschiedenen Chemikalien Wechselwirkungen eingeht, zum anderen müssten die Tests auf ganze Ökosysteme ausgeweitet werden. (more…)

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Most Precise Measurement of Energy Range for Particles Produced by Nuclear Reactors Reveals Surprises

Daya Bay detects discrepancies with theoretical predictions for antineutrinos, provides important data for future experiments

An international team that includes researchers from the U.S. Department of Energy’s Lawrence Berkeley National Laboratory (Berkeley Lab) has captured the most precise—and puzzling—energy measurements yet of ghostly particles called reactor antineutrinos produced at a nuclear power complex in China. (more…)

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Abfallwirtschaft: Energie aus Biomüll

An der Uni Innsbruck wird an verschiedenen Methoden zur nachhaltigen Aufarbeitung der vielen Tonnen des jährlich anfallenden Restmülls geforscht. Die Forscherinnen und Forscher arbeiten an der Schnittstelle zwischen Abwasser und Abfall, denn: Bioabfall und entsprechend aufbereiteter Restabfall sind Hoffnungsträger in der Verbesserung von Biogaserzeugung in Kläranlagen. *Source: Universität Innsbruck

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