Tag Archives: nachtrhythmus

Nachtaktive Fische haben kleinere Gehirne

Ein internationales Forscherteam, darunter Wissenschaftler des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums, hat herausgefunden, dass nachtaktive Fische trotz ihrer größeren Augen kleinere Gehirnareale zur Verarbeitung visueller Reize haben als tagaktive Fische. Die Studie wirft ein neues Licht darauf, welchen Einfluss der Tag- und Nachtrhythmus auf die Evolution von Wirbeltiergehirnen hat und wurde kürzlich im „Journal of Evolutionary Biology“ veröffentlicht. (more…)

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Die Nacht schützen

Forschungsnetzwerk veröffentlicht Empfehlung gegen “Lichtverschmutzung”

Lichterketten, Straßenlaternen und Werbe-Displays: Gerade im Dezember erhellen wir die dunkle Jahreszeit mit Außenbeleuchtung. Dass diese uns nicht nur in eine weihnachtliche Stimmung versetzt, sondern auch negative Folgen für Mensch und Natur haben kann, ist bereits länger bekannt. Ein internationales ForscherInnenteam mit Beteiligung von Thomas Posch, Astrophysiker an der Universität Wien, hat nun Leitlinien für die Außenbeleuchtung veröffentlicht. Diese sollen dazu beitragen, Licht in unseren Städten künftig nachhaltiger einzusetzen – zum Wohle von Mensch und Umwelt.

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Fischlarven im Schichtbetrieb

Eine Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus erhöht bei Zebrafischlarven das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das zeigt eine aktuelle Studie von Forscherinnen und Forschern um Dr. Margit Egg von der Universität Innsbruck. Die Untersuchung könnte einen wichtigen Hinweis auf die Ursache vermehrter kardiovaskulärer Erkrankungen bei Arbeitnehmern in Schichtbetrieben liefern.

In Fabriken, Krankenhäusern und Verkehrsbetrieben verrichten Bedienstete ihre Arbeit zu sehr unterschiedlichen Zeiten. Sie haben einen zeitlich verschobenen Tagesablauf und wechseln immer wieder die Schicht. Nun haben Wissenschaftler um Dr. Margit Egg vom Institut für Zoologie der Universität Innsbruck in der Fachzeitschrift Chronobiology International eine Studie veröffentlicht, in der sie den Einfluss der inneren Uhr auf physiologische Parameter in Zebrafischlarven aufklären konnten. Störungen des zirkadianen Rhythmus verändern demnach bei den Larven die Anzahl und Qualität der roten Blutkörperchen deutlich und beeinflussen die Lebenserwartung der Tiere. Im vergangenen Jahr hatten die Innsbrucker Wissenschaftler bereits gezeigt, dass Sauerstoffmangel bei Zebrafischen die innere Uhr verstellen und umgekehrt Störungen der inneren Uhr die molekulare Reaktion auf Sauerstoffmangel verändern kann. (more…)

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