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In Führungspositionen verdienen Frauen knapp ein Viertel weniger als Männer

Der geschlechtsspezifische Verdienstunterschied Vollerwerbstätiger in Führungspositionen und hochqualifizierten Tätigkeiten in der Privatwirtschaft lag im Jahr 2012 bei fast einem Viertel (23 Prozent). Das zeigen Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Frauen verdienten im Mittel fast 4.000 Euro monatlich, Männer hingegen rund 5.200 Euro. Die entsprechende tatsächliche Wochenarbeitszeit lag im Schnitt bei Männern bei 47 Stunden pro Woche und bei Frauen 45 Stunden. (more…)

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Managerinnen-Barometer 2014: Frauenanteile in Spitzenpositionen großer Unternehmen steigen nur moderat

DIW Berlin hat über 500 Unternehmen und Geldhäuser untersucht – Vorstände und Aufsichtsräte weiterhin fest in Männerhand – Unternehmen mit Bundesbeteiligung von Vorbildrolle weit entfernt

Der Trend zu mehr Frauen in Spitzengremien hat sich 2013 insgesamt fortgesetzt, allerdings in äußerst geringem Ausmaß: In den Aufsichtsräten der gemessen am Umsatz 200 größten Unternehmen des Landes stieg der Frauenanteil gegenüber 2012 um etwa zwei Prozentpunkte auf gut 15 Prozent, in den Vorständen stagnierte er hingegen nahezu bei gut vier Prozent. Das geht aus dem neuesten Managerinnen-Barometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hervor. „Vor allem in den Vorständen sind Frauen noch immer eklatant unterrepräsentiert“, sagt Elke Holst, Forschungsdirektorin Gender Studies im Vorstandsbereich des DIW Berlin. Bei den 30 im Deutschen Aktienindex (DAX) notierten Unternehmen war der Anteil von Frauen in Vorständen sogar rückläufig, um anderthalb Prozentpunkte auf gut sechs Prozent. „Die Ergebnisse zeigen, dass mehr Frauen in Spitzenpositionen kein Selbstläufer sind“, so Holst. „Für eine möglichst egalitäre Postenbesetzung sind deutlich größere Anstrengungen nötig, auch über eine Geschlechterquote hinaus.“ (more…)

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