Tag Archives: christiane werner

Invasive Zistrose bedroht Korkeichen in Portugal

Korkeichen ändern ihre Wassernutzung unter der starken Konkurrenz durch Zistrosen und verbrauchen weniger Wasser

Welche Strategien und Anpassungsmaßnahmen wendet die Korkeiche (Quercus suber) in savannenartigen Ökosystemen im Südosten Portugals an, um zur Sommer- und Winterzeit ihren Wasserbedarf zu decken? Und wie verhält sie sich, wenn dieser Baum mit der invasiven Zistrose (Cistus ladanifer) um Wasser konkurriert? Ein Team um Dr. Simon Haberstroh und Prof. Dr. Christiane Werner vom Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften der Universität Freiburg schildern ihre Ergebnisse zu diesen Forschungsfragen in der Zeitschrift Functional Ecology. (more…)

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Dünenökosysteme modellieren

Forscher zeigen am Beispiel der Akazie, dass sich der Standort auf die Interaktion mit anderen Arten auswirkt

Die in Australien heimische Acacia longifolia ist eine Akazienart, die in Portugal zunächst zur Befestigung von Dünen sowie als Zierpflanze kultiviert wurde und sich jetzt in vielen Ökosystemen weltweit unkontrolliert ausbreitet, was sich auf einheimische Arten unterschiedlich auswirkt. Da sie aufgrund einer Symbiose mit Bakterien an ihren Wurzeln Stickstoff aus der Luft nutzen kann, schnell wächst und viel Biomasse produziert, reichert sie das natürlicherweise nährstoffarme Dünenökosystem mit Stickstoff an und hat damit eine unerwünschte Düngewirkung. (more…)

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Wie eingewanderte Pflanzen ein Ökosystem beeinflussen

Forschungsteam zeigt am Beispiel einer Akazie, dass die Interaktion mit anderen Arten jeweils unterschiedlich verläuft

Die in Australien heimische Acacia longifolia ist eine Akazienart aus der Familie der Schmetterlingsblüter, die in Portugal zunächst zur Befestigung von Dünen sowie als Zierpflanze kultiviert wurde und sich jetzt unkontrolliert ausbreitet – was sich auf einheimische Arten unterschiedlich auswirkt. Da sie aufgrund einer Symbiose mit Bakterien an ihren Wurzeln Stickstoff aus der Luft nutzen kann, schnell wächst und viel Biomasse produziert, reichert sie das natürlicherweise nährstoffarme Dünenökosystem mit Stickstoff an und hat damit eine unerwünschte Düngewirkung. Außerdem nutzt sie mehr Wasser als einheimische Arten. Die Ökologinnen Prof. Dr. Christiane Werner und Christine Hellmann sowie der Ökologe Dr. Jens Oldeland stellen im Fachmagazin „PLOS ONE“ einen neuen Ansatz vor, um zu bestimmen, in welchen räumlichen Gebieten die Akazie mit einheimischen Arten interagiert. Das Team hat dabei festgestellt, dass die eingewanderte Art manche einheimischen Pflanzen in der Entwicklung beeinträchtigt, während andere unbeeinflusst bleiben oder sogar besser gedeihen.

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