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Bürger aus Fukushima-Region wegen mangelhafter Dekontaminierung in schrecklicher Zwickmühle

Seit dem 14. Oktober ist ein 16-köpfiges Spezialistenteam der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA in Japan, um sich ein Bild von den Dekontaminierungsmaßnahmen vor Ort in der Provinz Fukushima zu machen. Die japanische Regierung arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, Gebiete zu reinigen: in schwarzen Säcken verpackt liegen aufgelesene Blätter, abgetragenes Erdreich und radioaktiv belastete Gegenstände überall am Straßenrand – eine Entsorgungsmöglichkeit gibt es bisher nicht.

Nun versucht die Regierung einen Normalzustand vorzugaukeln und die geflohenen Menschen zur Rückkehr in die Evakuierungsgebiete wie den Ort Tamura zu bewegen. Ein Greenpeace-Expertenteam war zwei Wochen zuvor in der Region unterwegs um die Strahlung zu messen und menschliche Schicksale vor Ort zu dokumentieren. (more…)

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Fukushima: Japan braucht Plan für radioaktives Wasser

Die japanische Regierung hat am Dienstag erklärt, 47 Mrd. Yen (ca. 359 Millionen Euro) Steuergelder zu investieren – als Anwort auf die andauernden Krisenmeldungen aus der Atomanlage Fukushima.

Geplant ist, das Eindringen von Grundwasser in die hochkontaminierte Anlage durch eine Wand aus gefrorenem Untergrund abzuwenden. Ein höchst fragliches Unternehmen – auf dessen Erfolg nicht allzu viel zu setzten ist. “1,4 Kilometer lang und bis zu 30 Meter tief soll die Dichtwand werden”, erklärt Heinz Smital, Atomexperte bei Greenpeace. “Hier ist parallel die Entwicklung von anderen Plänen, wie der Wasserzutritt verringert werden kann, notwendig, weil mit einem Scheitern der Dichtwand gerechnet werden muss.” (more…)

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