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Fett auf einem Chip untersuchen

Plattform arbeitet mit kleinsten Flüssigkeitsmengen, um Zellen heranreifen zu lassen und deren Entwicklung zu analysieren

Eine Freiburger Forschungsgruppe hat einen Chip entwickelt, der es ermöglicht, mehr als einhundert adulte Stammzellkulturen des Fettgewebes anzulegen, das heißt sie heranwachsen und sich teilen zu lassen. Das Fettgewebe dient im menschlichen Körper als Hauptenergiespeicher. Adulte Stammzellen haben die Funktion, es aufrechtzuerhalten und zu regenerieren. Mit dem Chip wollen die Forschenden außerhalb des Körpers studieren, wie sich adulte Stammzellen im Fettgewebe zu reifen Fettzellen entwickeln. Bei bisherigen Experimenten entschlüsselten sie einen Signalweg, der am Reifungsprozess der Fettzellen beteiligt ist, und zeigten, dass Kalorien im Nährmedium diesen Vorgang beeinflussen. Das Team hat seine Forschungsergebnisse im Fachmagazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“ (PNAS) veröffentlicht. „Zukünftig wollen wir untersuchen, unter welchen Umweltfaktoren – insbesondere bei welchen Nährstoffbedingungen – unterschiedliche Fettzelltypen entstehen“, sagt der Biophysiker Dr. Matthias Meier. „Daraus ließen sich neue Ansätze ableiten, um Fettleibigkeit und Diabetes zu bekämpfen.“

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Wo soll Bayerns dritter Nationalpark entstehen?

Seehofer: Wir gehen in den Staatswald / Ist der Steigerwald damit aus dem Rennen?

Das klingt nach einer guten Nachricht: Die Bayerische Staatsregierung will im Freistaat einen dritten Nationalpark ausweisen. Bei einer Kabinettsklausur am Tegernsee fiel ein entsprechender Grundsatzbeschluss, Umweltministerin Ulrike Scharf wurde mit der Standortsuche beauftragt. (more…)

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Ruhe im Genom

Springende Gene sind beim Tasmanischen Teufel still gelegt

Im Erbgut höherer Säugetiere und Beuteltiere gibt es überraschend viele mobile Elemente. Diese sogenannten „springenden Gene“  sind beim Tasmanischen Teufel jedoch nicht mehr in der Lage, ihre Position im Genom zu verändern. Gleiches gilt für andere australische, nah verwandte Beuteltiere. Das geht aus einer experimentellen genetischen Analyse hervor, wie Senckenberg-Wissenschaftlerinnnen im Fachjournal „Genome Biology and Evolution“ schreiben. Das „Springen“ ist eine der Möglichkeiten, um die genetische Vielfalt einer Art zu erhöhen. Eine Deaktivierung dieses Mechanismus könnte dazu führen, dass sich die Tiere schlechter an veränderte Umweltbedingungen anpassen können. (more…)

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UW researchers illuminate ways to heal defects in solar cells

Electrical energy fuels our modern lives, from the computer screen that keeps us up after sunset to the coffee maker that greets us at sunrise. But the electricity underlying our 21st century world, by and large, is generated at a cost — through the unsustainable expenditure of fossil fuels. For decades this demand for cheap, fast and non-renewable electricity has promoted pollution and global warming. (more…)

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Wirtschaftsethiker fordert mehr Moral im Ökonomiestudium

Ohne Moral funktioniert kein Markt“ – Claus Dierksmeier setzt sich für Reform der Lehre in den Wirtschaftswissenschaften ein

In der Debatte um eine Neuausrichtung der Wirtschaftswissenschaften hat der Philosoph und Wirtschaftsethiker Professor Claus Dierksmeier gefordert, moralische Prinzipien wieder ins Zentrum ökonomischen Denkens zu rücken. „Wirtschaftsethik muss von einer Seitenbegrenzung zu einer ganzheitlichen und strategischen Dimension der Wirtschaftstheorie avancieren“, erklärt Dierksmeier, Professor für Wirtschafts- und Globalisierungsethik  an der Universität Tübingen in seinem neuen Buch „Reframing Economic Ethics. The Philosophical Foundations of Humanistic Management“. Dieses Umdenken müsse sich auch in der akademischen Lehre der Wirtschaftswissenschaften widerspiegeln. (more…)

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