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Überraschung aus der Tiefsee

Neue komplexe Mikroorganismen als nächste Verwandte der höheren Lebewesen entdeckt

Archaea gehören zusammen mit Bakterien zu den ersten Lebewesen auf der Erde. Es gab diese Mikroorganismen schon hunderte Millionen Jahre bevor sich die höheren Organismen, d.h. Pflanzen und Tiere, sog. Eukaryoten, entwickelten. Ein internationales ForscherInnen-Konsortium um Christa Schleper vom Department für Ökogenomik und Systembiologie der Universität Wien hat nun bei der Analyse von tiefen Meeressedimenten eine Gruppe von Archaea entdeckt, die unmittelbare Verwandte der Eukaryoten sind: Ihre Gene zeigen überraschenderweise Ähnlichkeiten mit den Vorfahren der heutigen Eukaryoten auf. Die Ergebnisse der Studie erscheinen in der aktuellen Ausgabe von “Nature”. (more…)

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Wiederverwendung von Elektrogeräten in Gefahr

Umfrage zeigt: Reparaturfreundlichkeit und Verbraucheraufklärung sind gefragt

Die Novellierung des ElektroG rückt in die entscheidende Phase. Noch gibt es die Möglichkeit, die Wiederverwendungs- und Recyclingpotentiale im Elektroaltgerätebereich mit dem Gesetz voll auszuschöpfen. Dafür bedarf es aber des politischen Willens des Gesetzgebers. (more…)

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Precision Growth of Light-emitting Nanowires

Berkeley Lab team shows metal-alloy catalysts give more control in nanowire fabrication.

A novel approach to growing nanowires promises a new means of control over their light-emitting and electronic properties. In a recent issue of Nano Letters, scientists from the U.S. Department of Energy’s Lawrence Berkeley National Lab (Berkeley Lab) demonstrated a new growth technique that uses specially engineered catalysts. These catalysts, which are precursors to growing the nanowires, have given scientists more options than ever in turning the color of light-emitting nanowires. (more…)

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A better grasp of primate grip

Scientists are coming to grips with the superior grasping ability of humans and other primates throughout history.

In a new study, a research team led by Yale University found that even the oldest known human ancestors may have had precision grip capabilities comparable to modern humans. This includes Australopithecus afarensis, which appears in the fossil record a million years before the first evidence of stone tools. (more…)

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Schatzsuche im Tiefenrausch

Tiefseebergbau: Deutschland kauft zweite Explorationslizenz / WWF kritisiert geplante Ausbeutung des Meeresbodens im Indischen Ozean

Der WWF sieht in der Ausbeutung von rohstoffreichen „Schwarzen Rauchern“ im Indischen Ozean ein großes ökologisches Risiko. Deutschland hat gestern von der Internationalen Meeresbodenbehörde  eine Lizenz über die Exploration von polymetallischen Sulfiden östlich von Madagaskar erworben. Diese ermächtigt Deutschland im Lizenzgebiet 15 Jahre lang exklusiv nach den wertvollen Industrierohstoffen zu suchen.
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Protein-Baupläne für Nanoysteme

Wissenschaftler entwickeln Verfahren zur Herstellung biobasierter Materialien mit neuen Eigenschaften

Die Freiburger Forscher Dr. Andreas Schreiber und Dr. Matthias Huber haben gemeinsam mit ihrem Arbeitsgruppenleiter Dr. Stefan Schiller sowie Kollegen der Universität Konstanz das Konzept der Protein-Adaptor-basierten-Nano-Objekt-Anordnung (PABNOA) entwickelt. PABNOA erlaubt es, mithilfe von ringförmigen Proteinen Goldnanopartikel zu verschiedenen Strukturen anzuordnen, wobei der Abstand zwischen diesen Partikeln exakt definiert ist. Dadurch lassen sich biobasierte Materialien mit neuen optischen und plasmonischen Eigenschaften herstellen. Die Nanoplasmonik beschäftigt sich mit kleinsten elektromagnetischen Wellen, die von Metallpartikeln ausgehen, wenn diese mit Licht interagieren. Nach dem gleichen Prinzip wie diese Materialien könnten auch Nanosysteme, die Licht in elektrische Energie umwandeln, sowie biobasierte Materialien mit neuen magnetischen Eigenschaften entwickelt werden. Das Team hat die Ergebnisse im Fachjournal „Nature Communications“ veröffentlicht. (more…)

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Enge Becken, große Köpfe und die schwierige Geburt beim Menschen

Beim Menschen besteht ein komplexer Zusammenhang zwischen Becken, Kopf- und Körpergröße, der evolutionär entstanden ist, um die Geburt zu vereinfachen.

Unter dem menschlichen “Geburtsdilemma” versteht man die Tatsache, dass die Köpfe von Neugeborenen im Verhältnis zum engen Geburtskanal des weiblichen Beckens sehr groß sind. Dieser Umstand macht den Geburtsvorgang langsam und schwierig – viel schwieriger als bei den meisten anderen Primatenarten. Barbara Fischer und Philipp Mitteröcker (Department für Theoretische Biologie der Universität Wien und CEES, Department of Biosciences, Universität Oslo) konnten nun zeigen, dass es bislang unbekannte Anpassungen in unserem Körperbau gibt, die das Geburtsdilemma erleichtern. Dazu publizieren die ForscherInnen in der renommierten Fachzeitschrift “PNAS”. (more…)

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