Energieverbrauch in Deutschland steigt

Jetzt Kosten sparen durch Gebäudeenergieberatung

Der Energieverbrauch wird in Deutschland laut einer Prognose der AG Energiebilanzen für das Gesamtjahr voraussichtlich um zwei Prozent steigen. Und mit Beginn der kalten Jahreszeit laufen die Heizungsanlagen jetzt wieder auf Hochtouren. Das geht ins Geld. Der NABU empfiehlt daher eine Gebäudeenergieberatung, denn dadurch können nicht nur Energiekosten eingespart, sondern auch das Klima geschützt werden.

„Hauseigentümer und Mieter werden Jahr für Jahr mit steigenden Energiepreisen konfrontiert“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Das treibe zum einen die Stromrechnung nach oben, aber noch viel stärker würden die Heizkosten ins Gewicht fallen. „Gut zwei Drittel ihres Geldes verheizen Hauseigentümer und Mieter buchstäblich in den eigenen vier Wänden.“ Für Heizöl, Erdgas und Fernwärme explodierten die Kosten von 2005 bis 2012 um bis zu 62 Prozent.

Haus- und Wohnungseigentümer zahlen bei den gesamten Wohnkosten bereits über 25 Prozent, Mieter sogar über 35 Prozent für Wohnenergie. „Diesen Trend brechen wir nur mit einem effizienteren Umgang mit Energie, damit Wohnen bezahlbar bleibt und mit dem Klimaschutz Hand in Hand geht“, so Miller. Mit der Modernisierung von Häusern könnten Energiekosten gespart, die Abhängigkeit von steigenden Energiepreisen sowie der Ausstoß von klima- und gesundheitsschädlichen Treibhausgasen und Luftschadstoffen reduziert werden. Vor allem der Trend zu Öfen und Kaminen mit Holzfeuerung sei bedenklich, denn diese verursachten hohe Feinstaub- und Rußemissionen, die zusammen mit der Umgebungsluft schnell gesundheitlich unbedenkliche Konzentrationen überschritten. Prognosen zufolge seien Kleinfeuerungsanlagen bereits im Jahr 2015 in Europa für mehr Rußemissionen verantwortlich, als alle anderen Quellen zusammen. Bereits jetzt werden in Deutschland mehr als 50 % des Holzes direkt verbrannt und stehen damit einer sinnvollen Nutzung z.B. als Baustoff nicht mehr zur Verfügung.

„Gut beraten sanieren lohnt sich“, weiß auch Ulf Sieberg, NABU-Referent für Energieeffizienz und Gebäudesanierung. „Voraussetzung für die Modernisierung ist deshalb eine qualifizierte und produktneutrale Gebäudeenergieberatung.“Regionale Beratungs- und Sanierungsnetzwerke bieten kostenfreie Erstberatungen an, um einen Überblick über die Einsparmöglichkeiten zu geben. „Erst die Vor-Ort-Beratung kann aber als Planungs- und Entscheidungsgrundlage für künftige Modernisierungsschritte dienen“, so Sieberg weiter. Der „Effizienzhaus-Experte“ informiert dann detailliert über mögliche Energie- und Kostenersparnisse und berät Hauseigentümer bei der Planung, Ausführung und Finanzierung.

Kontakte zu Beratungs- und Sanierungsnetzwerken in Ihrer Region finden Sie auf
www.NABU.de/gebaeudeenergieberatung. In unserem Verbraucher-Flyer „Klimaschutz und bezahlbares Wohnen“ finden Sie außerdem wichtige Informationen dazu, wie Wohnen für Sie bezahlbar bleibt.

*Source: NABU.de

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